Kommt der nächste Formel-1-Kracher nach Hamiltons Wechsel zu Ferrari? Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat sein Interesse an Max Verstappen bekräftigt – und offen erklärt, dass der Weltmeister ein realistischer Kandidat für 2026 ist.
Formel 1: Hinter den Kulissen bahnt sich ein Mega-Wechsel an!
Wolff befeuert Gerüchteküche
Die Türen in Brackley stehen offenbar weit offen für den Dominator der letzten Jahre – trotz laufenden Red-Bull-Vertrags bis 2028!
Wolff bestätigt: „Wir führen Gespräche“
Im Rahmen des Österreich-GP wurde Wolff bei Sky Sports F1 auf die Aussagen von George Russell angesprochen. Der Brite hatte betont, dass sein Vertrag noch nicht verlängert sei, weil Mercedes weiter an Verstappen baggere.
Wolff dazu: „Ich mag, was George sagt. Wir sind im Team immer sehr transparent, was wir tun und planen. Das ist nichts Neues.“ Und er fügt an: „Im Moment ist klar: Man muss in die Zukunft schauen. Aber das ändert nichts daran, was ich über George, Kimi (Antonelli) und unser Line-up denke. Ich bin sehr zufrieden damit.“
Heißt aber nicht, dass man Verstappen abschreibt. Im Gegenteil. Wolff ganz offen: „Man könnte meinen, wir hätten Max gefragt: Wann willst du kommen und zu welchen Konditionen? So läuft das nicht. Wir reden hinter verschlossenen Türen – nicht im Rathaus.“
Und: „Als Teamchef der besten Automarke der Welt ist es klar, dass man schaut, was ein vierfacher Weltmeister macht – auch langfristig.“
Russell vs. Verstappen bei Mercedes? Schon mal gehabt!
Dass es zwischen Russell und Verstappen zuletzt mächtig krachte - etwa beim Spanien-GP oder verbal in Abu Dhabi – schreckt Wolff nicht ab. „Ich kann mir jedes Fahrerduo vorstellen. Ich hatte Rosberg und Hamilton, die um die WM kämpften. Alles danach ist ein Spaziergang“, sagt er und betont: „Es gibt Vor- und Nachteile, wenn zwei Fahrer hart gegeneinander kämpfen. Manchmal funktioniert’s, manchmal nicht.“
Auch zur Vertragssituation von George Russell nimmt Wolff Stellung: „Es gibt keine Verzögerung. Wir wissen seit Langem, wann wir was machen wollen. George und ich kennen uns seit Ewigkeiten. Es gibt keine Hektik.“ Dennoch betont er: „Natürlich reden wir über die Zukunft, aber zu sagen: ‚Wir werden Max unterschreiben‘, ist unrealistisch. George ist weiter unser Mann.“
Hintergrund: Verstappen besitzt Exit-Klauseln
Max Verstappen steht zwar bis 2028 bei Red Bull unter Vertrag, soll aber über Ausstiegsklauseln verfügen, falls sich die Teamstruktur grundlegend ändert – etwa durch einen Abgang von Motorsportberater Helmut Marko.
Dass Mercedes nun offiziell pokert, ist ein weiterer Hinweis darauf, dass sich hinter den Kulissen der nächste Mega-Wechsel anbahnt.