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Formel 1: Aufgewühlter Auftritt - selbst der TV-Reporter fragt besorgt nach

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Selbst der Reporter fragt besorgt

Formel-1-Wunderkind Kimi Antonelli steckt in der Krise. Nach einem schwachen Qualifying ist er merklich aufgewühlt. Boss Toto Wolff macht ihm Mut - mit ungewöhnlichen Mitteln.
Vor der neuen Formel1-Saison präsentieren die Teams ihre neuen Boliden. Bei Mercedes fallen besonders zwei neue Details auf.
Formel-1-Wunderkind Kimi Antonelli steckt in der Krise. Nach einem schwachen Qualifying ist er merklich aufgewühlt. Boss Toto Wolff macht ihm Mut - mit ungewöhnlichen Mitteln.

Die Leichtigkeit ist ihm verloren gegangen: Der Rookie Kimi Antonelli steht bei Mercedes unter Beobachtung. Nach zwei Ausfällen in Folge, dem Dreher im Sprint-Shoot-out zum Großen Preis von Belgien und nur Platz 18 im Qualifying zum Hauptrennen wächst der Druck auf den jungen Italiener.

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Das einstige Wunderkind performt seit dem Podium von Kanada nicht mehr wie ein künftiger Weltmeister – und auch nicht wie ein Mercedes-Pilot.

„Es ist ein schwieriger Moment für mich, ich kämpfe darum, mein Selbstbewusstsein wiederzufinden, das Licht am Ende des Tunnels“, sagte ein merklich aufgewühlter Antonelli in einem TV-Interview mit der Plattform Viaplay nach dem Qualifying. Antonelli wirkte den Tränen nahe, selbst der Reporter fragte besorgt nach: „Bist du okay?“ - „Ja, ich bin okay.“

Auch Teamchef Toto Wolff ist nicht verborgen geblieben, dass Antonelli in einem mentalen Tief steckt. Die Reaktion? Er macht seinem Schützling ausdrücklich Mut - und greift dabei zu einem ungewöhnlichen Mittel.

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Wolff zu Antonelli: 500 Euro für einen Crash

„Ich habe ihm gesagt, was ich von ihm erwarte, ist, dass er schnell fährt“, verriet der Wiener vor dem Qualifying bei Sky: „Und wenn er sich in die Mauer legt, dann gebe ich ihm 500 Euro Cash, weil ich auf jeden Fall möchte, dass es kein Trauma zurücklässt.“

Sinn und Zweck der ungewöhnlichen Motivationstaktik: Der Österreicher will vermeiden, dass sich Antonelli durch Rückschläge mental ausbremsen lässt.

„Er muss weiter Gas geben, er muss weiter alles auf die Strecke bringen, weil er zwei, drei Zehntel hinterm George (Teamkollege Russell, Anm. d. Red.) ist – und das darf ihm im Kopf nicht hängen bleiben“, betont der Boss.

Wolff nimmt Mercedes in die Pflicht

Sein Mercedes-Team selbst nimmt Wolff ebenfalls in die Pflicht. Denn die Vorbereitung auf das schwierige Sprint-Wochenende in Spa sei insgesamt nicht optimal gewesen.

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„Wir haben – und das war falsch – einen langen Longrun gemacht und sind ins Qualifying mit nur einer einzigen schnellen Runde im ersten Training gegangen. Das geht halt nicht, und vor allem nicht bei einem Rookie“, räumte der Mercedes-Boss ein.

Die Botschaft an Antonelli ist klar: Fehler sind erlaubt. Aber Stillstand im Kopf – der ist gefährlicher als jeder Quersteher auf der Strecke.

Die nächste Chance auf eine steile Lernkurve hat der Italiener schon am Sonntag im Hauptrennen zum GP Belgien (15 Uhr im LIVETICKER).