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"Schmutzige" Aktion hat Konsequenzen - beide Fahrer irritiert

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„Schmutzige“ Aktion hat Folgen

Oscar Piastri wird während des Formel-1-Rennens in Silverstone für eine unfaire Aktion gegen Max Verstappen bestraft. Beide Fahrer sind darüber später verwundert.
Nico Hülkenberg fährt in Silverstone zum ersten Mal in seiner Karriere auf ein Formel-1-Podest. McLaren dominiert.
Oscar Piastri wird während des Formel-1-Rennens in Silverstone für eine unfaire Aktion gegen Max Verstappen bestraft. Beide Fahrer sind darüber später verwundert.

WM-Spitzenreiter Oscar Piastri hat während des Großen Preises von Großbritannien eine Strafe kassiert, die ihn letztlich den möglichen Sieg gekostet hat. Der Formel-1-Fahrer hatte sich in der 22. Runde des Rennens in Silverstone eine unfaire Aktion gegen Max Verstappen geleistet.

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Nach Ende der Safety-Car-Phase in Folge eines Regenschauers verringerte der zu diesem Zeitpunkt Führende seine Geschwindigkeit stark - bremsen ist in dieser Situation jedoch nicht erlaubt. Unmittelbar danach gab der McLaren-Pilot abrupt Gas, um den hinter ihm fahrenden Verstappen abzuschütteln.

Dies gelang, der Weltmeister im Red Bull schien überrumpelt. Piastri zog davon und baute den Vorsprung deutlich aus.

Verstappen „völlig von der Rolle“

Verstappen hingegen kam mit den nassen Verhältnissen gar nicht klar und drehte sich wenige Sekunden später. Infolgedessen fiel der Niederländer weit zurück und Piastris Teamkollege Lando Norris übernahm Rang zwei.

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Verstappen ist „völlig von der Rolle“ und „nur noch am Rumschwimmen“ konstatierte Sky-Kommentator Sascha Roos zu der Szene.

Doch Piastris Aktion hatte Folgen. Nach einer Untersuchung brummte ihm die Rennjury eine Zehn-Sekunden-Strafe für sogenanntes Infringement hinter dem Safety Car auf. Der Australier behielt seine Führung dennoch zunächst. Am Ende landete er allerdings hinter Norris auf Platz zwei.

McLaren nicht einverstanden mit Strafe für Piastri

Ralf Schumacher bezeichnete Piastris Verhalten als „schmutzig“, aber nicht „dreckig“. Es sei eine berechtigte Strafe und „too much“ vom Mc-Laren-Piloten gewesen: „Da muss er sich im Zaum halten“.

McLaren-Boss Zak Brown fand die Strafe übertrieben, wie er bei Sky deutlich machte. Er argumentierte wie Piastri. „Anscheinend darf man hinter dem Safety Car nicht mehr bremsen. Ich habe das vorher fünf Runden lang gemacht“, verteidigte sich der Bestrafte. „Ich werde nicht viel sagen. Sonst bekomme ich Ärger“, fügte er zähneknirschend hinzu. Bei der Pressekonferenz ergänze er: „Ich verstehe es einfach nicht.“

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Unterstützung bekam Piastri sogar von Verstappen. Auch für den viermaligen Weltmeister war die Strafe überraschend. „Niemand hat mir während des Rennens etwas gesagt. Die Sache ist die, dass mir das jetzt schon ein paar Mal passiert ist, diese Art von Situation“, berichtete der Red-Bull-Star. „Und jetzt ist Oscar plötzlich der Erste, der dafür zehn Sekunden bekommt“, meinte er. Das sei „einfach seltsam“, so Verstappen, denn in der Vergangenheit seien für derartige Aktionen keine Sanktionen ausgesprochen worden.

Der Regen in der Anfangsphase des Klassikers in England hatte mehrere Un- und Ausfälle zur Folge.