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Ferrari-Update? Hamilton reagiert genervt: "Es war ein Fotoshooting!"

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Hamilton: Ferrari-Update floppt

Lewis Hamilton probiert Ferraris neue Hinterachse beim Filmtag in Mugello aus und spürt keinen Unterschied. Der Härtetest folgt beim Sprint-Wochenende in Spa.
Ferrari-Pilot Lewis Hamilton im Formel-1-Fahrerlager
Ferrari-Pilot Lewis Hamilton im Formel-1-Fahrerlager
© IMAGO/ABACAPRESS
Lewis Hamilton probiert Ferraris neue Hinterachse beim Filmtag in Mugello aus und spürt keinen Unterschied. Der Härtetest folgt beim Sprint-Wochenende in Spa.

Lewis Hamilton hat beim jüngsten Ferrari-Filmtag in Mugello erstmals eine überarbeitete Hinterradaufhängung ausprobiert. Begeistert zeigte sich der Rekordchampion allerdings noch nicht: „Sie fühlte sich genauso an wie in den Wochen zuvor“, sagte der Brite nach seinen wenigen Runden auf dem toskanischen Kurs.

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Ferrari nutzte in Mugello seinen zweiten und letzten 200-Kilometer-Filmtag der Saison, um eine neue Geometrie der Hinterradaufhängung mit tiefer platzierten Querlenkern zu erproben. Parallel dazu wurden Verkleidungen sowie Winglets angepasst, um den Luftstrom weiter zu optimieren.

Hamilton: „Es war ein Fotoshooting“

In einem bei der FIA eingereichten Upgrade-Dokument erklärte die Scuderia, Ziel sei es, die aerodynamische Effizienz zu steigern und das Auto weniger empfindlich auf Veränderungen der Fahrzeughöhe reagieren zu lassen. „Im Grunde war es aber ein Fotoshooting“, relativierte Hamilton. „Wir sind zehn, vielleicht 14 Runden gefahren. Das war kein Test.“

Ferrari: Erhoffte Vorteile erst auf lange Sicht

Die neue Aufhängung soll dem SF-25 in Zukunft ein breiteres Arbeitsfenster verschaffen – besonders im Zusammenspiel mit den sensiblen Pirelli-Reifen. Im Simulator spürt Hamilton davon bislang nichts: „Da merkt man keinen Unterschied, aber vielleicht zeigt sich an anderen Strecken ein Nutzen.“

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Für den 39-Jährigen zählt zunächst das Signal aus Maranello: „Das Positive war, beim Filmtag neue Teile zu sehen. Nach dem neuen Unterboden in Bahrain kam lange nichts mehr – erst in Österreich. Ich bin einfach froh, dass im Werk jetzt richtig gepusht wird. Bis wir die Ergebnisse sehen, dauert es aber.“

Formel-1-Wochenende in Spa als Härtetest

Gleich beim kommenden Grand Prix in Spa soll die Aufhängung im Renntrim laufen – und das ausgerechnet an einem Sprint-Wochenende. „Sehr, sehr schwierig“, räumte Hamilton ein. „Uns fehlt die Zeit. Wir müssen beide Autos doppelt nutzen, um möglichst viele Daten zu sammeln. Voll ausreizen werden wir das Update an diesem Wochenende kaum; vermutlich optimieren wir es erst in den nächsten Rennen.“

Neben der neuen Aufhängung bringt Ferrari auch eine zusätzliche Heckflügel-Variante für Strecken mit geringem Abtrieb wie Spa an den Start. Ob die Scuderia damit den entscheidenden Schritt macht, wird sich allerdings frühestens nach mehreren Grand Prix zeigen.