Formel 1>

Kuriose Situation nach Hülkenberg-Sensation

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Konkurrenten retten Hülkenberg-Feier

Weil etwas Entscheidendes bei den Feierlichkeiten nach Nico Hülkenbergs Podiumsplatz fehlt, müssen andere Teams in die Bresche springen.
Nico Hülkenberg fährt in Silverstone zum ersten Mal in seiner Karriere auf ein Formel-1-Podest. McLaren dominiert.
Weil etwas Entscheidendes bei den Feierlichkeiten nach Nico Hülkenbergs Podiumsplatz fehlt, müssen andere Teams in die Bresche springen.

Alles lief dann doch nicht optimal an diesem historischen Tag in der Formel 1. Da Nico Hülkenbergs Team Kick Sauber nicht auf eine derartige Sensation vorbereitet war, musste die Konkurrenz aushelfen, damit die Party steigen konnte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach dem ersten Podiumsplatz seiner Karriere hatte Hülkenbergs Rennstall keinen Champagner zur Verfügung. Doch Mitarbeiter von Aston Martin und Mercedes versorgten Sauber mit dem Getränk, damit gebührend auf den Coup des Deutschen angestoßen werden konnte.

Hülkenberg war kurz zuvor beim Großen Preis von Großbritannien von Startplatz 19 aus auf den dritten Platz gefahren und hatte damit F1-Geschichte geschrieben: 239 Rennen benötigte der Emmericher, um es unter die Top Drei zu schaffen. Nie brauchte ein Pilot in der Königsklasse länger.

Hülkenberg: „Mit einem Bein im Grab und an der Wand“

„Es fühlt sich gut an. So viele Emotionen, Impressionen. Es war ein extrem intensives Rennen, ein Ritt auf der Rasierklinge mit diesen ständigen wechselnden Bedingungen. Man ist immer mit einem Bein im Grab und in der Wand. Ich habe noch nicht ganz realisiert, was wirklich passiert. Ich werde es in den nächsten Tagen sacken lassen. Natürlich fühlt es sich gut an“, fasste Hülkenberg seine Emotionen bei Sky zusammen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Und noch eine weitere kleine Panne unterlief dem 37-Jährigen im Erfolgsrausch. Hülkenberg vergaß, seinen Helm mit in den Cool-down-Raum zu tragen, wo sich die Podestplatzierten nach dem Rennen treffen. Heimsieger Lando Norris brachte ihm den Kopfschutz.

Während Hülkenberg den Interview-Marathon absolvierte und erst anschließend feiern durfte, ließ es sein Team - endlich mit Champagner ausgestattet - im Lager krachen. Ungeplant mit dabei: Sauber-Geschäftsführer Mattia Binotto.

Sauber-Boss lässt Flug sausen

„Ich hätte eigentlich schon gehen müssen, jetzt ist der Flug weg“, verriet der frühere Ferrari-Boss bei Sky, der am Sonntagabend Silverstone noch verlassen wollte. Doch für die Party ließ Binotto seinen Flug sausen.

Auch Hülkenberg hatte die Rückreise zeitnah geplant und wollte im Privatjet von Kumpel Max Verstappen mitfliegen, blieb für die Feier jedoch länger. „Eigentlich wollte ich nach dem Rennen schnell nach Hause. Ich war mit Max unterwegs. Keine Ahnung, ob er jetzt eine oder zwei Stunden wartet. Ansonsten gibt es eine Planänderung“, verriet der Mann des Tages. Es wurde letztlich die Planänderung.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dem Weltmeister wird zumindest nicht nach Mitfeiern zumute gewesen sein. Nach einem erneut verkorksten Rennen landete Verstappen auf Rang fünf, obwohl er von der Pole Position gestartet war. Doch sein Red Bull offenbarte im Regen-Chaos von Silverstone massive Probleme, die selbst der viermalige F1-Champion nicht ausgleichen konnte.