Testfahrten können eine willkommene Gelegenheit sein, wertvolle Kilometer zu sammeln. Für Franco Colapinto endete der Mittwoch am Hungaroring jedoch vorzeitig. Der Argentinier verlor seinen Alpine in einer der schnellsten Passagen des Kurses in Budapest und schlug heftig in die Streckenbegrenzung ein.
Formel 1>
Formel 1: Alpine-Pilot crasht bei Reifentest heftig
F1-Pilot crasht bei Reifentest heftig
Der in der Kritik stehende Alpine-Pilot Franco Colapinto kassiert den nächsten Nackenschlag. Bei einem Reifentest verunfallt der Argentinier schwer.
Franco Colapinto erlebte bei einem Test den nächsten Rückschlag
© IMAGO/ABACAPRESS
„Während des zweiten Tages des Pirelli-Reifentests am Hungaroring hatte Franco in Kurve 11 einen Zwischenfall. Er wurde im Medical Center untersucht und es geht ihm gut“, erklärte ein Alpine-Sprecher gegenüber motorsport.com. Über die genauen Hintergründe des Zwischenfalls gab das Team allerdings keine Auskunft.
Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN
Pirelli erprobt 2026-Reifen
Seit Saisonbeginn nutzt der italienische Reifenhersteller regelmäßig solche zweitägigen Sessions, um die künftigen 2026-Pneus zu entwickeln. Die neuen Reifen werden schmaler ausfallen und einen geringeren Durchmesser besitzen – ein wichtiger Bestandteil des nächsten technischen Reglements der Formel 1.
Am Dienstag sind bereits drei Einsatzfahrzeuge für die Saison 2025 unterwegs gewesen: Neben Alpine waren dies McLaren und Racing Bulls. Für den zweiten Tag reisten zusätzlich Testträger von Ferrari an, während McLaren und Racing Bulls planmäßig pausierten.
Colapinto erlebt schwierige Saison
Für Colapinto, der die Erwartungen noch nicht erfüllen kann, kommt der Unfall zur Unzeit: In den bisherigen WM-Läufen kam der 21-Jährige noch kein einziges Mal unter die ersten Zehn. Teamkollege Pierre Gasly sammelte im gleichen Zeitraum 13 Punkte und steuerte bereits in den ersten sechs Rennen, damals noch an der Seite von Jack Doohan, sieben Zähler bei.
Auch im Qualifying hat der Rookie bislang das Nachsehen: 7:2 steht es für Gasly, wobei Colapinto schon zweimal im Zeittraining verunfallte. Erschwerend hinzu kommt sein vertraglicher Status: Laut motorsport.com ist der Youngster nur auf Basis einzelner Rennstarts verpflichtet und könnte von Alpine jederzeit ersetzt werden.
Ob Colapinto bei den Tests noch einmal ins Cockpit steigt, ließ das Team offen. Gasly sollte ohnehin später am Tag übernehmen.