In den USA wird kräftig spekuliert: IndyCar-Superstar Alex Palou könnte 2026 neben Max Verstappen bei Red Bull Racing ins Cockpit steigen. Vier Titel, ein Sieg beim Indy 500 - sportlich hat der Spanier in Übersee alles erreicht. Fehlt nur noch die Formel 1.
Formel-1-Gerüchte um spanischen Überflieger!
Wechselt Superstar in die Formel 1?
Palous Traum von der Königsklasse schien bereits vor ein paar Jahren in Erfüllung zu gehen, doch er platzte vorerst. 2022 wollte er zu McLaren, testete sogar in Austin für die Briten.
Doch am Ende blieb er bei Chip Ganassi Racing und schaffte mit mehreren unterschriebenen Verträgen ein juristisches Chaos. McLaren fordert bis heute Schadensersatz.
Palou dominiert die US-Formel 1
Fest steht: Seit fünf Jahren ist Palou in der „amerikanischen Formel 1“ das Maß aller Dinge. 2021, 2023, 2024 und 2025 holte er den Titel, dieses Jahr kam noch der lang ersehnte Sieg beim Indy 500 hinzu. In Amerika ist er längst ein Superstar. In der Formel 1 aber blieb er außen vor – bisher.
Denn laut IndyStar, einer Zeitung aus Indianapolis, hat Red Bull Racing ernsthaftes Interesse. Die Quellen berichten, Palou könnte 2026 an der Seite von Verstappen ins Team kommen.
Jedoch: Diesmal ist kein Feuer, wo auch Rauch ist. SPORT1 erfuhr: Bei Red Bull herrscht kein Interesse am Spanier, die Gerüchte kämen demnach vom emsigen Palou-Manager, dem Ex-Ferrari-Teamchef Daniele Audetto.
Palou will Siege und Titel
Auch Palou selbst wiegelt ab. Nach dem Indy-500-Triumph erklärte er: „Warum sollte ich drei oder vier Jahre bei einem Team vergeuden, das nicht gewinnen kann? Ich will Siege und Meisterschaften.“
Damit meinte er allerdings vor allem F1-Neueinsteiger Cadillac. Ein Topteam wie Red Bull nannte er nicht. Was die Sache interessanter macht: Sein Vertrag bei Ganassi enthält eine Ausstiegsklausel.
Interesse von Alpine?
Wer wirklich Interesse hat, ist das Alpine-Team von Kultteamchef Flavio Briatore. Der Italiener sucht für 2026 einen Fahrer als Ersatz für den Argentinier Franco Colapinto, den Briatore nach mäßigen Leistungen wieder loswerden will. Die beiden Oldies Valtteri Bottas und Sergio Pérez haben abgesagt, beide haben bei Neueinsteiger Cadillac unterschrieben.
Was jetzt noch für Palou spricht: Briatore arbeitet eng mit F1-Superstar Fernando Alonso zusammen, der wiederum ein Mentor seines Landsmanns Palou ist.
Ein Argument für Alpine ist, dass die Franzosen 2026 den schwächelnden Renault-Motor abgeben und mit den vermeintlich stärksten Mercedes-Antriebseinheiten an den Start gehen werden. Das könnte den viermaligen IndyCar-Champion zumindest noch mal ins Grübeln bringen.