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Formel 1: Hülkenberg spricht über unerklärliche Schwäche

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Hülkenbergs unerklärliche Schwäche

Sechste Niederlage in Serie: Nico Hülkenberg kämpft im teaminternen Duell gegen Rookie Gabriel Bortoleto – und spricht offen über seine Probleme am Limit.
Nico Hülkenberg fährt in Silverstone zum ersten Mal in seiner Karriere auf ein Formel-1-Podest. McLaren dominiert.
Sechste Niederlage in Serie: Nico Hülkenberg kämpft im teaminternen Duell gegen Rookie Gabriel Bortoleto – und spricht offen über seine Probleme am Limit.

Nico Hülkenberg hatte 2025 eigentlich schon seinen größten Makel abgelegt: Nach Jahren ohne Podium stand der Emmericher endlich auf dem Treppchen. Doch während er in den Rennen mit Erfahrung glänzt, läuft es im Qualifying alles andere als rund.

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Beim Italien-GP in Monza musste er die sechste Quali-Niederlage in Folge gegen Rookie Gabriel Bortoleto hinnehmen. Hülkenberg wurde Zwölfter – sein zweitbestes Ergebnis des Jahres. Doch Bortoleto schaffte es erneut in Q3 und bestätigte damit seine starke Form. Kein Wunder, dass Ex-Williams-Teamchef Jost Capito ihn am Wochenende bei Sky als „besten Rookie der Saison“ einstufte.

Für Hülkenberg ist die Serie bitter. In seiner langen Karriere verlor er bislang nur zweimal ein komplettes Quali-Duell gegen einen Teamkollegen: 2010 als Williams-Debütant gegen Rubens Barrichello und 2019 bei Renault gegen Daniel Ricciardo. Nun liegt er teamintern bereits 6:9 zurück.

Hülkenberg: Der Sauber ist „teilweise unberechenbar“

„Es läuft nicht so geschmiert wie die zwei Jahre bei Haas und in der Vergangenheit“, versucht der Sauber-Pilot die Gründe zu erklären. „Am Ende des Tages ist es ein Gefühl: Es fehlt ein bisschen die Harmonie am Limit mit dem Auto und der Rhythmus.“

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Das Problem, so der Sauber-Neuzugang: „Für mich ist das Auto immer noch relativ schwer zu fahren, teilweise unberechenbar. Das wirkt sich aufs Grundvertrauen aus – und genau das macht die kleinen Unterschiede aus, die am Ende ein, zwei Zehntel kosten.“

Trotz der Serie will Hülkenberg nicht aufgeben: „Es ist weiterhin ein Prozess, an dem wir arbeiten. Das Potenzial ist dieses Jahr noch nicht ausgeschöpft. In der Saisonmitte konnten wir einiges abfangen, aber zuletzt nicht mehr – vor allem, wenn man auch am Sonntag nicht schnell genug ist.“

Allein: Eigentlich ist die aktuelle Quali-Schwäche kein Drama. Denn was soll nach dem Podium von Silverstone noch mehr kommen? Hülkenberg hat sein Jahresziel längst erreicht. Und seinen ersten Sieg will sich der Emmericher bestimmt lieber fürs nächste Jahr als Audi-Werksfahrer aufheben. Bis dahin muss es im Zeittraining nur wieder klick machen.