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Formel 1: Verändert dieses neue Detail bei Ferrari alles ?

Neue Sorgen bei Ferrari

Bei allen Formel-1-Teams laufen die Vorbereitungen für die Saison 2026 bereits auf Hochtouren. Auch bei Ferrari, wo es jedoch leichten Anlass zur Sorge gibt.
Seit seinem Wechsel zu Ferrari konnte Lewis Hamilton bisher noch nicht an seine alten Leistungen anknüpfen. Geht seine Zeit zu Ende?
Bei allen Formel-1-Teams laufen die Vorbereitungen für die Saison 2026 bereits auf Hochtouren. Auch bei Ferrari, wo es jedoch leichten Anlass zur Sorge gibt.

Ferrari in der Formel 1 steht für Kult und Glamour, aber auch für ständige Unruhe, Spekulationen und Geflüster hinter den Kulissen, besonders in Italien. Nachdem Präsident John Elkann zumindest vorerst den Entlassungsgerüchten um Teamchef Fred Vasseur ein Ende gesetzt hat, gehen jetzt schon wieder die italienischen Rauchmelder an. Die Gerüchteküche dreht sich diesmal um den neuen Motor.

Hintergrund: Ab 2026 gibt es ein neues Antriebsreglement. Die wichtigsten Randdaten: Der Elektroantrieb mit einem dann einfachen Energierückgewinnungssystem (KERS) macht ab nächstem Jahr rund 50 Prozent der Leistung aus (bisher knapp 20). Die Treibstoffe für den Verbrennungsmotor werden nachhaltig.

Jetzt schreibt motorsport.it: Ferrari hat das ursprüngliche Konzept geändert und setzt statt eines Stahlzylinderkopfs beim Verbrennungsmotor nun auf eine Aluminiumlegierung und ein streng geheimes Ansaugkonzept, das laut Insidern „den Unterschied machen“ soll.

Ferrari droht die Einbahnstraße

Das Problem: Personal und Zeit laufen weg. Ursprünglich wollte Ferrari mit einem radikalen Stahlkopf Neuland betreten. Doch das Projekt scheiterte an Zuverlässigkeitsproblemen.

Ferraris neue Aluminiumlösung soll ein innovatives Ansaugsystem beherbergen, das Strömung, Kühlung und Verbrennungsstabilität optimiert – entscheidend bei den neuen, empfindlicheren Kraftstoffen. Wenn das Konzept funktioniert, könnte es der Joker sein, der Ferrari 2026 wieder konkurrenzfähig macht. Falls nicht, droht Ferrari über Jahre das Abbiegen in eine Einbahnstraße.

Hinter dem ursprünglichen Konzept stand Wolf Zimmermann, Leiter für den Verbrennungsmotor, der genauso zum Konkurrenten Audi wechselt wie dessen deutscher Landsmann und Stellvertreter Lars Schmidt. Der Italiener Enrico Gualtieri soll deren Arbeit jetzt zu Ende führen.

Wiederholt sich die Story von 2014?

Er soll viel zu tun haben. Denn laut italienischen Medien kämpfen alle Hersteller noch mit Turbulenzen auf dem Prüfstand, mit Ausnahme von Mercedes. Die Befürchtungen sind deshalb groß, dass sich die Story von 2014 wiederholt.

Damals gab es die letzte radikale Reglementänderung im Motorenbereich. Der Hybridmotor von Mercedes war über Jahre haushoch überlegen. Vielleicht geht Ferrari deshalb mit dem Verbrennungsmotor all in.