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MotoGP-Showdown: Eine Premiere sorgt für Zündstoff!

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MotoGP-Countdown zur Premiere

Finalspurt: Die MotoGP fährt ab August zehn Rennen in drei Monaten. Eine Premiere gibt es auf Ungarns langsamer Balaton-Park-Piste.
Gelungene Rückkehr in die MotoGP: Jorge Martín
Gelungene Rückkehr in die MotoGP: Jorge Martín
© AFP/SID/KARIM JAAFAR
Finalspurt: Die MotoGP fährt ab August zehn Rennen in drei Monaten. Eine Premiere gibt es auf Ungarns langsamer Balaton-Park-Piste.

Die MotoGP macht sich bereit für das heißeste Saisonfinale seit Langem: Nach der Sommerpause stehen in nur drei Monaten zehn Rennen auf dem Programm – fünf Doppelveranstaltungen am Stück.

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Los geht es Mitte August auf dem Red Bull Ring, direkt danach wartet eine echte Unbekannte: Balaton Park. Erstmals seit 1992 gastiert die Motorrad-Weltmeisterschaft damit wieder in Ungarn.

MotoGP: Premiere am Plattensee in Ungarn

Der neue Kurs liegt rund 90 Kilometer südwestlich von Budapest am Ufer des Balaton-Sees. Mit 4,08 Kilometern und 17 Kurven ist Balaton Park nach dem Sachsenring und Valencia die drittkürzeste Strecke im Kalender – und wohl auch die langsamste.

Zum Vergleich: Toprak Razgatlioglus Pole-Zeit in der Superbike-WM wurde mit nur 149 km/h Schnitt gemessen, fünf Stundenkilometer langsamer als der bisherige „Schleich-Rekord“ in Cremona.

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Während in der MotoGP keiner der Stammfahrer bisher dort getestet hat, konnte Alvaro Bautista am vergangenen Wochenende bereits Renn-Kilometer sammeln: Der Spanier wurde in den ersten beiden Superbike-Läufen jeweils Dritter und stürzte in Lauf 3 auf Platz 3 liegend in Turn 8. Trotz des heftigen Abflugs sieht der zweifache Superbike-Weltmeister die Piste positiv.

„Nach allem, was man vorher gehört hatte, habe ich Schlimmeres erwartet“, sagte Bautista motorsport.com. „Sagen wir mal so: Die Strecke hat mich positiv überrascht. Der Asphalt bietet sehr viel Grip.“

Schikane als Zündstoff

Die größte Gefahrenstelle ist laut Bautista die erste Schikane, an der es im Superbike-Rennen gleich zu einem Sechsfach-Crash kam. „Ich glaube nicht, dass das in der MotoGP ein Problem sein wird, weil die Fahrer wissen, dass sie keine übermäßigen Risiken eingehen dürfen“, betonte der Ducati-Pilot. „Aber die Moto2- und vor allem die Moto3-Jungs müssen extrem aufpassen – besonders in der ersten Runde.“

Honda-Werkspilot Iker Lecuona hatte die Strecke nach dem Unfall als „nicht sicher“ bezeichnet. Bautista widerspricht nicht komplett, sieht allerdings nur punktuellen Handlungsbedarf.

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„In Turn 1 steht die Mauer ziemlich nah, und auch außen in Turn 5 ist wenig Platz. Geht dort etwas schief, kann es gefährlich werden“, warnte Bautista. Generell liege es aber auch an den Fahrern selbst, das Risiko richtig einzuschätzen.