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MotoGP: Marc Marquez will nicht zu früh Weltmeister werden!

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Marquez: Nicht zu früh Weltmeister

Marc Marquez dominiert die MotoGP, er kann schon in Misano Weltmeister werden – hofft jedoch wegen seines Bruders Alex auf eine spätere Entscheidung.
MotoGP-Dominator Marc Marquez will nicht zu früh Weltmeister werden
MotoGP-Dominator Marc Marquez will nicht zu früh Weltmeister werden
© IMAGO/PsnewZ
Marc Marquez dominiert die MotoGP, er kann schon in Misano Weltmeister werden – hofft jedoch wegen seines Bruders Alex auf eine spätere Entscheidung.

Marc Marquez kann schon in Misano den Titel holen – doch er hofft auf eine spätere Entscheidung. Mit seinem siebten „Perfect Weekend“ in Folge – jeweils 25 Punkte für den Grand-Prix-Sieg und 12 Zähler für den Sprint – hat Marc Marquez seine Führung in der MotoGP-WM auf 175 Punkte ausgebaut.

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Nach dem nächsten Doppel aus Barcelona (6.–8. September) und Misano (13.–14. September) stehen nur noch 222 Punkte zur Verfügung. Das bedeutet: Vergrößert der Ducati-Werksfahrer seinen Vorsprung um weitere 47 Zähler, könnte er bereits beim San-Marino-GP in Misano vorzeitig Weltmeister werden.

MotoGP: Die Mathematik des Titelrennens

Ein perfektes Wochenende bringt 37 Punkte. Genau dieses Maximum hat Marquez seit sieben Events in Serie eingefahren. Selbst wenn dem achtmaligen Champion ein kleiner Ausrutscher unterläuft, spricht vieles dafür, dass er in Barcelona und Misano erneut deutlich mehr als 47 Punkte einfährt.

Entscheidend ist daher, wie viele Zähler sein jüngerer Bruder Alex noch holen kann. Sollte Alex beispielsweise einmal Zweiter werden und in den verbleibenden vier Rennen (ein Grand Prix, zwei Sprints) insgesamt acht Punkte sammeln, würde sich die Entscheidung mindestens bis Indonesien vertagen. Bleibt Alex jedoch in seiner aktuellen Ergebniskrise, droht das „Game Over“ schon an der Adriaküste.

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Alex Marquez in der Ergebniskrise

Seit seinem Highsider in Assen läuft beim Gresini-Piloten wenig zusammen. Long-Lap-Strafen, Grid-Penalties und schwache Qualifyings ruinierten zuletzt sowohl die Grands Prix als auch die Sprints. Auf den vergangenen zwei Rennwochenenden sammelte Alex lediglich 15 Punkte. Zum Vergleich: In derselben Zeit holte Marc 70 Zähler und vergrößerte den Abstand zu seinem Bruder um satte 55 Punkte.

Der aktuell drittplatzierte Francesco Bagnaia liegt bereits 52 Punkte hinter Alex Marquez. Auch der Teamkollege des WM-Spitzenreiters steckt in einer Formkrise und kann den beiden Brüdern derzeit nicht gefährlich werden. Damit bleibt Alex Marquez – allen Rückschlägen zum Trotz – der einzige ernsthafte Gegner von Marc im Titelkampf 2025.

Marc Marquez denkt an den Titel – und an seinen Bruder

Nach seinem Sieg beim Grand Prix von Ungarn wurde der 31-Jährige auf die rechnerische Titelchance in Misano angesprochen. Gegenüber motorsport.com sagte er: „Natürlich denke ich inzwischen an die Meisterschaft. Aber ich hoffe, meine erste Chance kommt in Indonesien oder Japan.“ Und er schob hinterher: „Wenn es schon in Misano so weit ist, bedeutet das, dass mein Bruder in Barcelona ein Desaster erlebt hat – und ich will das Beste für ihn.“

Sollte Alex Marquez also beim Heimspiel in Montmeló zurück zu alter Stärke finden, darf die WM-Entscheidung noch etwas warten. Andernfalls droht ein vorzeitig krönender Tag für Marc – den der Dominator selbst gar nicht herbeisehnt.