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MotoGP-Star verzweifelt an seinem Motor!

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MotoGP-Star nervt sein Motor

Fabio Quartararo glänzt in der MotoGP-Quali, fällt im Rennen aber regelmäßig zurück. Der Yamaha fehlt einfach der Rennspeed. Ist der Motor schuld?
MotoGP-Star Fabio Quartararo fehlt mit seiner Yamaha der Rennspeed
MotoGP-Star Fabio Quartararo fehlt mit seiner Yamaha der Rennspeed
© IMAGO/CTK Photo
Fabio Quartararo glänzt in der MotoGP-Quali, fällt im Rennen aber regelmäßig zurück. Der Yamaha fehlt einfach der Rennspeed. Ist der Motor schuld?

Fabio Quartararo ist 2025 der einzige Pilot, der Marc Márquez im Kampf um die Pole-Positions Paroli bieten kann. Viermal stellte der Franzose seine Yamaha auf Startplatz eins (Jerez, Le Mans, Silverstone, Assen), doch in der Rennwertung schlägt sich diese Ein-Runden-Klasse kaum nieder: Einzig beim Grand Prix von Spanien fuhr der Weltmeister von 2021 als Zweiter aufs Podium.

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In Brünn reichte es nach Startplatz drei nur zu Rang sechs – elf Sekunden hinter dem Sieger. „Ich war chancenlos“, fasste Quartararo enttäuscht zusammen, nachdem ihn zwei Ducatis, zwei Aprilias und eine KTM überholt hatten.

MotoGP: Die Rivalen enteilen Yamaha

Sein Hauptkritikpunkt: der Motor. Während Ducati, KTM und Aprilia auf V4-Triebwerke setzen, nutzt Yamaha weiterhin einen Reihen-Vierzylinder. „Ducati hat ein Chassis, KTM ein anderes und Aprilia wieder ein ganz anderes – doch wir haben gegen alle die gleichen Schwächen“, erklärte Quartararo. „Also liegt das Problem am Motor. Es gibt nur eine Gemeinsamkeit bei den anderen: den V4.“

Laut einem Bericht von Motorsport.com hat Yamaha die Entwicklung eines eigenen V4-Aggregats bereits gestartet. Testfahrer Augusto Fernández und Andrea Dovizioso haben den Prototypen jüngst auf die Strecke geschickt. Ein Einsatz ab Saisonmitte 2025 stand zunächst im Raum, inzwischen wird eher 2026 angepeilt – vorausgesetzt, der neue Motor ist der aktuellen Variante tatsächlich überlegen.

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Quartararo: „Grip – das ist, was uns fehlt“

Bis dahin muss Quartararo mit der M1 zurechtkommen – und fordert Updates im Hier und Jetzt. „Grip. Das ist, was uns fehlt. Beim Anbremsen und in der Kurveneingangsphase verlieren wir einfach zu viel“, schilderte der 25-Jährige.

Auch im Pulk verliert er überproportional Zeit: „Wenn ich allein fahre, kann ich ans Limit gehen. Aber in der Gruppe verliere ich das Heck, Leistung und Aerodynamik – eigentlich alles.“

Im April verlängerte der Franzose zwar bis Ende 2026, doch Vertrauen allein reicht ihm nicht mehr. Seit seinem letzten Sieg auf dem Sachsenring 2022 wartet er auf einen weiteren Triumph. Besonders schmerzlich: In Silverstone lag er souverän in Führung, als ein technischer Defekt seine Hoffnungen zerstörte.

Trotz aller Frustration will Quartararo Yamaha nicht aufgeben: „Wir arbeiten hart daran, diese Probleme zu beheben.“ Ob das künftige V4-Projekt und kurzfristige Updates ausreichen, um ihn im Titelkampf zu halten, wird sich zeigen – viel Zeit bleibt dem Werk aus Iwata nicht.