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Drama bei Rallye-WM: Ogier greift nach neuntem WRC-Titel

Rallye-Drama: Ogier Titel ganz nah

Nach der 11. von 17. Etappen der letzten Rallye der Saison zieht der Franzose an seinem Teamkollegen Elfyn Evans in der Gesamtwertung vorbei.
Sébastien Ogier greift in Dschidda nach dem WRC-Titel
Sébastien Ogier greift in Dschidda nach dem WRC-Titel
© AFP/SID/FAYEZ NURELDINE
Nach der 11. von 17. Etappen der letzten Rallye der Saison zieht der Franzose an seinem Teamkollegen Elfyn Evans in der Gesamtwertung vorbei.

Fesselndes Titel-Finish bei der Rallye-WM: Altmeister Sébastien Ogier hat beste Chancen, sich seinen neunten Weltmeistertitel zu sichern. Bei der 11. Etappe der entscheidenden Saudi-Arabien-Rallye wurde dem bislang WM-Führenden Elfyn Evans eine Reifenpanne zum Verhängnis.

Nutznießer war Ogier, der damit drei Plätze und zweieinhalb Minuten vor seinem Toyota-Teamkollegen und Titelrivalen liegt und nun alle Trümpfe in der Hand hält.

„Den Reifenschaden hatten wir gleich zu Beginn des Rennens“, haderte Evans, der etwa anderthalb Minuten durch die Panne verlor. „Der Reifen verlor zwar langsam Luft, aber es war noch so viel Luft übrig, dass wir uns entscheiden mussten, ihn an einer Stelle zu wechseln, wo es möglich war. Das war natürlich nicht ideal.“

Profiteur könnte der 41 Jahre alte Ogier sein. Bemerkenswerterweise hat der Franzose bei vier der insgesamt 14 Saisonrennen auf eine Teilnahme verzichtet und dennoch die Chance, den Titel-Rekord von Landsmann und Rallye-Legende Sébastien Loeb zu egalisieren.

Die Rallye im saudischen Dschidda umfasst insgesamt 17 Etappen und läuft bis Samstag.