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Olympia 2024: Deutschlands nächster Hexer

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Olympia 2024: Deutschlands nächster Hexer

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Deutschlands nächster Hexer

Eigentlich ist David Späth nur die Nummer zwei im Tor. Doch bei Olympia wird er für Deutschlands Handballer zum X-Faktor. Auch im Halbfinale könnten seine besonderen Qualitäten gefragt sein.
David Späth war einer der stärksten deutschen Spieler im Olympia-Viertelfinale.
David Späth war einer der stärksten deutschen Spieler im Olympia-Viertelfinale.
© IMAGO/wolf-sportfoto
hluhmann
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Eigentlich ist David Späth nur die Nummer zwei im Tor. Doch bei Olympia wird er für Deutschlands Handballer zum X-Faktor. Auch im Halbfinale könnten seine besonderen Qualitäten gefragt sein.

Unmittelbar vor der Schlusssirene der Verlängerung parierte David Späth ein letztes Mal großartig. Der Sieg im denkwürdigen Viertelfinale gegen Gastgeber Frankreich war perfekt. Deutschlands Handballer können weiter von Olympia-Gold träumen, im Halbfinale am Freitag um 16.30 Uhr wartet Spanien.

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„Wir haben eine Riesenmöglichkeit, hier etwas Großes zu erreichen. Wir brennen alle darauf. Wir können ins Finale der Olympischen Spiele einziehen und dafür werden wir alles geben“, sagte Späth nach dem Wunder von Lille.

Olympia-Viertelfinale: Späth und Uscins überragen

Eigentlich ist der 22-Jährige hinter Andreas Wolff die Nummer zwei im deutschen Tor. Doch weil Wolff zu Beginn gegen Frankreich unglücklich agierte, schickte Bundestrainer Alfred Gislason Späth zwischen die Pfosten. Und der Schlussmann der Rhein-Neckar Löwen war mit Renars Uscins, mit dem er gemeinsam mit der U21 den WM-Titel gewann, der überragende Spieler.

Wie schon gegen Spanien. Spanien? Richtig, da war doch was. Auch beim Sieg in der Vorrunde gegen die Südeuropäer kam Späth früh für Wolff, avancierte zum Sieggaranten und ebnete so erst den Weg für den magischen Thriller gegen Frankreich. „David ist eine unglaubliche Stimmungskanone und hat der Abwehr einen zusätzlichen Schub gegeben“, lobte Gislason den Schlussmann.

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Deutscher Torwart kann „explodieren“

Auch die Mitspieler wissen, was sie an Späth haben. „Das hat er sich richtig verdient. Es ist nicht immer die leichteste Situation hinter Andi Wolff, der eigentlich immer regelmäßig seine Paraden abruft“, sagte Julian Köster.

Linksaußen Rune Dahmke hob Späths Emotionalität hervor: „Gerade, wenn die Kräfte ein bisschen nachlassen, da hinten so einen zu haben, der nochmal so explodieren kann, das hilft der ganzen Abwehr.“

Späth auch im Halbfinale entscheidender Faktor?

Für Späth war der 33:31-Sieg im Vorrundenspiel gegen Spanien auch so etwas wie ein Befreiungsschlag. „Ich bin ein junger Kerl, ich bin auf Social Media unterwegs und sehe auch Sachen, die über mich gesagt und geschrieben werden“, sagte er: „Ich war sehr frustriert und sauer. Deswegen wollte ich zeigen, dass ich zurecht hier bin, dass ich dem Team helfen kann.“

Das macht er bei Olympia grandios. Ob er im Halbfinale womöglich sogar beginnt, ist offen. Auf jeden Fall hat Späth schon bewiesen, dass er gegen Spanien ein ganz wichtiger Faktor sein kann.