Das ging voll ins Auge! Die deutschen Basketballer haben im zweiten Viertel ihres olympischen Halbfinals gegen Frankreich eine Schrecksekunde um Big Man Johannes Thiemann erlebt.
Schrecksekunde für DBB-Team
Im Halbfinale gegen Frankreich erlitt Johannes Thiemann nach einem Zusammenstoß mit Nicolas Batum eine Augenverletzung. Trotz Videoanalyse blieb Batum unbestraft. Thiemann wurde behandelt, war aber wieder einsatzfähig.
Im Halbfinale gegen Frankreich erlitt Johannes Thiemann nach einem Zusammenstoß mit Nicolas Batum eine Augenverletzung. Trotz Videoanalyse blieb Batum unbestraft. Thiemann wurde behandelt, war aber wieder einsatzfähig.
Im Kampf um einen Rebound unter dem deutschen Korb schwang der langjährige französische NBA-Profi Nicolas Batum mit dem rechten Arm voll durch und erwischte dabei zunächst den Ball, ehe seine Hand in Thiemanns Gesicht landete.
Der 30-Jährige, der ab der kommenden Saison für die Gunma Crane Thunders in Japan spielt, ging sofort zu Boden und hielt sich das Gesicht. Zwei Betreuer eilten zur Behandlung herbei und schnell wurde klar, dass es Thiemann am Auge erwischt hatte.
Batum wird von den Schiedsrichtern nicht bestraft
Der Deutsche machte sich auf den Weg in Richtung Bank, wurde dort weitergehend untersucht und bekam neben der Begutachtung seines Auges auch einen Eisbeutel in den Nacken gelegt.
Unterdessen schauten sich die Unparteiischen die Szene noch einmal an, um zu beurteilen, ob eventuell ein mahnungswürdiges Vergehen von Batum vorlag: Nach kurzer Videoanalyse am Spielfeldrand kamen sie jedoch zu dem Ergebnis, dass eine Bestrafung nicht gerechtfertigt sei.
Thiemann unterdessen blieb im Anschluss zunächst auf der Bank, schien aber wieder einsatzfähig zu sein. Im dritten Viertel kehrte er auf das Feld zurück und gab wichtige Impulse.