Home>Olympia>

Olympia 2024: Trainerlegende Pesic nach Halbfinal-Drama gegen USA verärgert

Olympia>

Olympia 2024: Trainerlegende Pesic nach Halbfinal-Drama gegen USA verärgert

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Pesic irritiert von Schiri-Leistung

Nach dem bitteren Halbfinal-Aus bei den olympischen Spielen in Paris gegen die USA zeigt sich die serbische Trainerlegende Svetislav Pesic sichtlich irritiert von den Schiedsrichtern. Insbesondere eine Statistik stößt ihm bitter auf. Auch einer seiner Spieler wird deutlich.
Die Basketball-Halbfinals bei Olympia Paris bieten jede Menge Spektakel. Deutschland ist raus, Superstar Curry brilliert, Serbiens Coach attackiert die Schiris. SPORT1-Reporter Jonas Nohe ordnet ein.
Nach dem bitteren Halbfinal-Aus bei den olympischen Spielen in Paris gegen die USA zeigt sich die serbische Trainerlegende Svetislav Pesic sichtlich irritiert von den Schiedsrichtern. Insbesondere eine Statistik stößt ihm bitter auf. Auch einer seiner Spieler wird deutlich.

Svetislav Pesic hat sich nach dem dramatischen Halbfinal-Aus der serbischen Basketballer bei den Olympischen Spielen in Paris irritiert von der Schiedsrichterleistung bei der 91:95-Niederlage gegen die USA gezeigt.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Es war ein Spiel, in dem einige Sachen passiert sind, die man nicht versteht“, sagte der Ex-Bundestrainer und ehemalige Coach des FC Bayern nach dem Spiel zu den deutschen Journalisten in der Arena in Paris-Bercy.

Olympia: Pesic nach Halbfinal-Niederlage verärgert

Er sei vor allem „sehr stolz auf meine Mannschaft“, erklärte Pesic, er wolle auch dem US-Team gratulieren und wünsche diesem „viel Glück im Finale. Aber einige Sachen …“

Was die 74 Jahre alte Trainerlegende vor allem verärgerte, war das in seinen Augen unverhältnismäßige Freiwurf-Verhältnis.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Viele ungewöhnliche Sachen haben wir heute erlebt“

„Ich bin ganz ruhig, nur dass ihr das wisst“, betonte Pesic zunächst, ehe er mit Blick auf den serbischen Superstar Nikola Jokic ausführte: „Einer der besten Spieler aller Zeiten, oder zurzeit vielleicht der Beste, bekommt in 37 Minuten nur vier Freiwürfe, obwohl wir mit jedem zweiten Ball ihn suchen und jeder zweite Ball unserer Offense ihn in Position bringt.“

Auch Bogdan Bogdanovic, mit 20 Punkten bester serbischer Scorer des Abends, sei in seinen Augen bei den Unparteiischen zu schlecht weggekommen. „Unser bester Spieler hat nur einen Freiwurf in 32 Minuten! Viele ungewöhnliche Sachen haben wir heute erlebt“, wunderte sich Pesic abschließend - und verschwand ohne einen weiteren Kommentar in den Katakomben.

Deutschland vs. Serbien: Neuauflage des WM-Finals

Noch deutlicher äußerte sich Bogdanovic selbst zum Auftreten der Schiedsrichter. „Wir haben versucht, mit ihnen zu reden, aber sie wollten nicht mit uns reden, sie sind einfach weggelaufen“, kritisierte der NBA-Profi von den Atlanta Hawks laut BasketNews: „Die USA brauchen diese Art von Hilfe gegen uns nicht. Wir hatten diese Hilfe auch nicht, als sie uns mit zwei Händen festgehalten haben und solche Sachen.“

Nach dem bitteren Aus treffen die Serben am Samstag im Spiel um Platz 3 in einer Neuauflage des WM-Finals von 2023 auf die deutsche Mannschaft, die im ersten Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich knapp mit 69:73 den Kürzeren gezogen hatte.