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"Mein größtes Wunder": Deutsche Para-Heldin teilt ihr Babyglück

„Wunder“: Gold-Heldin teilt Babyglück

Für die sehbehinderte Paralympicssiegerin ist es das erste Kind - hinter ihr liegen bewegte Jahre.
Semechin bringt Sohn zur Welt
Semechin bringt Sohn zur Welt
© IMAGO/RALF KUCKUCK/SID/Ralf Kuckuck
Für die sehbehinderte Paralympicssiegerin ist es das erste Kind - hinter ihr liegen bewegte Jahre.

Babyglück bei Elena Semechin: Die Paralympicssiegerin ist erstmals Mutter geworden. Wie die 31-Jährige bei Instagram mitteilte, kam Sohn Klaus Phillip am Dienstag in der Berliner Charité auf die Welt.

„Gestern durfte ich nach einer langen und anstrengenden Geburt endlich mein größtes Wunder in den Armen halten. Ich bin unendlich dankbar und voller Liebe“, schrieb Semechin und postete dazu ein gemeinsames Bild mit ihrem Nachwuchs.

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Hinter Semechin, geborene Krawzow, liegen bewegte Jahre. Im November 2021 und damit nur drei Monate nach ihrem Paralympics-Gold von Tokio war ein Hirntumor diagnostiziert worden. Schon während der Chemotherapie kehrte sie auf die große Bühne zurück, sammelte schnell wieder internationale Medaillen. Den letzten Zyklus ihrer Chemo schloss sie im Februar 2023 ab.

Untersuchung sorgt für Schock

Anfang September 2024 in Paris durfte Semechin dann nicht nur bei der Abschlussfeier die deutsche Fahne tragen, sondern erfüllte sich über ihre Spezialstrecke 100 m Brust mit Gold in Weltrekordzeit auch ihren Traum.

Ende 2024 brachte eine Augenuntersuchung dann einen weiteren gesundheitlichen Schock. Denn dabei kam heraus, dass ihre wegen der Erb-Krankheit Morbus Stargardt verbleibende Sehkraft von zwei Prozent weiter zu schwinden droht.

Im April hatte die Para-Sportlerin des Jahres 2024 dann nach Verkündigung ihrer Schwangerschaft erklärt, dass sie ohne Teile ihrer Sponsoren dastand. In der Folge fand sich aber ein neuer Partner, der Semechin auch während ihrer Elternzeit unterstützen wird.