Brandon Wilson setzt seine beeindruckende Serie fort und sichert sich den Sieg bei der diesjährigen US Poker Open, einem der prestigeträchtigsten Pokerturniere der Welt.
Brandon Wilson setzt seinen Durchbruch mit Sieg bei der U.S. Poker Open fort
Der Illinois-Stammspieler hat sich mittlerweile einen festen Platz an der Spitze der Poker-Elite erarbeitet und beeindruckt mit konstanten Top-Leistungen. Besonders auffällig ist, wie er sich kontinuierlich aus dem Schatten etablierter Spieler hervorhebt.
Wilson, der seinen ersten sechsstelligen Gewinn im Jahr 2023 bei der US Poker Open erzielte, hat sich nun weiter etabliert. Nach dem dritten Platz im Jahr 2023, der ihm 111.600 Dollar einbrachte, legte er 2024 einen weiteren bemerkenswerten Erfolg nach. In einem Turnier mit 98 Teilnehmern setzte sich Wilson gegen eine starke Konkurrenz durch und sicherte sich 382.200 Dollar. Damit stiegen seine Karrieregewinne auf über 5,7 Millionen Dollar, ein Beleg für seine beeindruckende Entwicklung im High-Stakes-Bereich.
Was diesen Sieg besonders macht, ist die Tatsache, dass Wilson in diesem Jahr bereits sein drittes Turnier gewonnen hat und dabei seine achte Finaltisch-Platzierung erreicht hat. Die konstanten Leistungen haben ihm nicht nur Wohlstand eingebracht, sondern auch den Respekt der gesamten Szene.
Der Finaltag des US Poker Open Turniers war dramatisch und brachte einige Überraschungen. Die verbliebenen sieben Spieler kämpften verbissen um den Sieg. Die erste große Wendung kam, als der erfahrene Darren Elias, der mit den meisten World Poker Tour-Titeln aufwarten kann, bereits früh aus dem Turnier ausgeschieden war. Mit seinen Pocket Queens scheiterte er in einem Drei-Wege-All-In und wurde auf dem siebten Platz eliminiert. Elias bekam 58.800 Dollar für seinen Einsatz, was seine Karrieregewinne auf knapp 14 Millionen Dollar erhöhte.
Die Eliminierungen nahmen rasch Fahrt auf, als David Coleman, der 2024 als Zweitplatzierter in der POY-Wertung geführt wird, als Nächster ausschied. Coleman konnte seine A-Q nicht gegen Martin Zamani’s Hand durchsetzen und musste sich mit dem sechsten Platz und 73.500 Dollar begnügen. Es war eine unglückliche Wendung für Coleman, dessen vielversprechende Serie in diesem Jahr weiterhin andauert.
Besonders spannend wurde es im weiteren Verlauf, als die dreifache Bracelet-Gewinnerin Alex Foxen ihre Chance auf den Titel verpasste. Trotz eines starken Starts mit einem Top-Pair musste sie sich dem Druck von Matthew Wantman beugen, der mit einer Straße auf dem Turn die Oberhand behielt und Foxen auf den fünften Platz verwies. Foxen kassierte für ihre Bemühungen 102.900 Dollar, was ihre Bilanz mit sieben Finaltischen in diesem Jahr weiter aufpoliert.
Als es auf die letzten vier Spieler zuging, war der Kampf um die Spitze intensiver denn je. Wilson und Winter lieferten sich ein spannendes Duell, das schließlich Wilson zugunsten hatte. Winter, der einen unglücklichen All-In gegen Wilson verlor, konnte sich nicht erholen und wurde schließlich Dritter mit 176.400 Dollar. Es war ein starker Auftritt von Winter, der aber gegen Wilsons durchdachte Spielweise den Kürzeren zog.
Das Heads-Up zwischen Wilson und Wantman war der krönende Abschluss des Turniers. Mit einem soliden Rückstand von etwa 1,5 Millionen Chips zu Beginn des Finales, setzte Wilson alles auf eine Karte und entschied die Partie mit einem Flush für sich. Wantman, der Zweite, ging mit 242.550 Dollar nach Hause und bleibt mit insgesamt fast 8,6 Millionen Dollar an Karrieremillionen ein wichtiger Spieler auf der Tour.
Der Sieg bringt Wilson nicht nur finanziellen Erfolg, sondern auch die Bestätigung, dass er sich dauerhaft in der Spitze des Pokersports etabliert hat. Mit insgesamt über 5,7 Millionen Dollar an Turniergewinnen und dem anhaltenden Erfolg in den großen Events steht ihm eine glänzende Zukunft bevor.