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Tragödie in Italien! Rad-Talent stirbt nach Sturz

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Rad-Talent tödlich verunglückt

Tragödie beim Giro della Valle d’Aosta: Der junge italienische Radprofi Samuele Privitera ist tödlich verunglückt. Die Radsportwelt steht unter Schock – die genauen Umstände sind noch unklar.
Der italienische Nachwuchsfahrer Samuele Privitera stirbt mit nur 19 Jahren bei einem Rennen in Norditalien
Der italienische Nachwuchsfahrer Samuele Privitera stirbt mit nur 19 Jahren bei einem Rennen in Norditalien
© IMAGO/Photo News
Tragödie beim Giro della Valle d’Aosta: Der junge italienische Radprofi Samuele Privitera ist tödlich verunglückt. Die Radsportwelt steht unter Schock – die genauen Umstände sind noch unklar.

Tragödie im Radsport: Der italienische Nachwuchsfahrer Samuele Privitera ist bei einem Rennen in Norditalien tödlich verunglückt.

Der 19-Jährige kam am Mittwoch während der ersten Etappe des Nachwuchsrennens „Giro della Valle d’Aosta Mont Blanc“ schwer zu Fall und verstarb später im Krankenhaus.

Privitera stürzte laut Medienberichten rund 35 Kilometer vor dem Ziel in Aosta während einer Abfahrt. Offenbar verlor er bei einer Geschwindigkeit von fast 70 km/h nach dem Überfahren einer Bodenschwelle die Kontrolle über sein Rad und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Absperrung. Bei dem Unfall soll er seinen Helm verloren haben. Die genaue Ursache des Unfalls wird derzeit von den Behörden untersucht.

Jede Hilfe kam zu spät

Der Vorfall ereignete sich auf der ersten Etappe des traditionsreichen Nachwuchsrennens. Privitera erlitt laut italienischen Medien schwere Kopfverletzungen und einen Herzstillstand.

Obwohl er noch an der Strecke reanimiert und in das Parini-Krankenhaus in Aosta gebracht wurde, kam jede Hilfe zu spät.

Emotionale Worte des Teamchefs

Axel Merckx, Teamchef von Hagens Berman Jayco und Sohn der Radsportlegende Eddy Merckx, bestätigte die traurige Nachricht: „Mit schwerem Herzen muss ich eine Nachricht überbringen, die niemand in unserer Community je hören wollte.“

Privitera sei unersetzlich gewesen. „Ihn zu verlieren, ist unbeschreiblich niederschmetternd. Ruhe in Frieden, Samuele. Du wirst immer Teil dieses Teams sein.“

Veranstalter reagieren auf Tragödie

Nach dem Unglück sagten die Veranstalter die zweite Etappe des Rennens ab, die für Donnerstag in Frankreich geplant gewesen war. Der Giro della Valle d’Aosta soll am Freitag fortgesetzt werden – mit einer Schweigeminute und neutralisiertem Etappenbeginn zu Ehren Priviteras. Sämtliche offiziellen Zeremonien bleiben bis zum Rennende gestrichen. Die Teams dürfen selbst entscheiden, ob sie das Rennen fortsetzen oder abbrechen wollen.

Auch der Radsport-Weltverband UCI zeigte sich bestürzt: „Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden, Teamkollegen und allen, die ihn unterstützt haben. Samueles Verlust ist in der gesamten Radsportgemeinschaft spürbar.“

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Samuele Privitera stammte aus Ligurien und galt als vielversprechendes Talent. Er fuhr für das Entwicklungs-Team Hagens Berman Jayco, das mit dem World-Tour-Team Jayco Alula verbunden ist – einer Mannschaft, die derzeit auch bei der Tour de France im Einsatz ist.