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"Seiner Zeit voraus": Er begeistert Jan Ullrich

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„Er ist seiner Zeit voraus“

Jan Ullrich gerät ins Schwärmen: Der Tour-de-France-Sieger von 1997 blickt auf die Dominanz von Tadej Pogacar – und zieht einen bemerkenswerten Vergleich.
Tadej Pogacar hat die Tour de France 2024 gewonnen. Anschließend gibt er Einblicke in seiner Gefühlswelt und reagiert auf eine Frage bezüglich Dopings.
Jan Ullrich gerät ins Schwärmen: Der Tour-de-France-Sieger von 1997 blickt auf die Dominanz von Tadej Pogacar – und zieht einen bemerkenswerten Vergleich.

Der ehemalige Tour-de-France-Sieger Jan Ullrich hat im Gespräch mit Eurosport über die Leistungen des aktuell dominierenden Radsportlers Tadej Pogacar geschwärmt.

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„Tadej Pogacar ist einfach ein Mega-Talent. Er verbessert sich ständig. Er ist der Eddy Merckx unserer Zeit. Er ist seiner Zeit voraus”, sagte Ullrich über den Dominator der Radsport-Szene.

Auf den Spuren von Eddie Merckx

Der Slowene hat mit seinem unstillbaren Erfolgsdrang und seiner Vielseitigkeit die Branche verändert – und dabei gleich mehrere Klassiker aufgemischt.

Bei der legendären Paris-Roubaix fuhr der Allrounder in diesem Jahr zum ersten Mal mit und belegte direkt Platz zwei – ausgerechnet auf dem berüchtigten Kopfsteinpflaster, das Spezialisten sonst Jahre der Vorbereitung abverlangt.

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„Die Tatsache, dass ein Tour-Sieger versucht, Paris-Roubaix zu gewinnen, das ist fantastisch“, sagte Ullrich anerkennend.

Doch Pogacar hat noch mehr geliefert: Mit seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich wurde er Ende April zum zweiten Fahrer nach Eddy Merckx, der in einem Jahr sowohl die Flandern-Rundfahrt als auch Lüttich gewinnen konnte.

Pogacar schafft Giro-Tour-Double

In der vergangenen Saison schrieb er Geschichte, als er das seltene Giro-Tour-Double schaffte – ein Kunststück, das zuletzt dem Italiener Marco Pantani im Jahr 1998 gelungen war.

In diesem Jahr verzichtet Pogacar jedoch auf den Giro d’Italia, den er 2024 als Titelverteidiger auslässt, um sich voll auf die Tour de France zu konzentrieren.

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Auch Jan Ullrich, der als Symbolfigur einer von Doping-Skandalen geprägten Radsport-Ära gilt, lässt sich von Pogacars Leistungen mitreißen – und sieht in ihm einen Fahrer, der alte Gewissheiten über Bord wirft.

„Er zerstört alle Gewissheiten, die es in der Vergangenheit gab“, sagt Ullrich. „Letztes Jahr hat er das Giro-Tour-Double geschafft, als jahrelang alle gesagt hatten, es sei zu viel.“

Pogacar sei ein Ausnahmetalent, das seine Konkurrenz auf allen Terrains hinter sich lasse, so Ullrich weiter. „Er kann entscheiden, wo und wann er gewinnen will“, erklärt er: „Er wird der große Favorit für die Tour sein, aber im Radsport kann immer viel passieren.“

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Doch seit einigen Monaten habe Pogacar selbst die Ungewissheit des Sports spürbar reduziert – durch schiere Klasse.