Tour de France>

Mit Tränen in den Augen! Verursacher reagiert emotional auf Philipsen-Sturz

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Sturz-Verursacher reagiert emotional

Bryan Coquard bekommt von der Renn-Jury die Schuld am Sturz von Jasper Philipsen. Im Nachgang entschuldigt er sich emotional und sucht nach einer Erklärung.
Am 5.7.2025 geht die Tour de France los. Wir haben euch die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
Bryan Coquard bekommt von der Renn-Jury die Schuld am Sturz von Jasper Philipsen. Im Nachgang entschuldigt er sich emotional und sucht nach einer Erklärung.

Nach dem Crash mit Jasper Philipsen auf der dritten Etappe der Tour de France hat sich Bryan Coquard zu Wort gemeldet. „Natürlich war es nicht meine Absicht, einen Sturz zu verursachen. Ich wollte kein Risiko eingehen“, betonte der Franzose vom Team Cofidis nach dem Rennen.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Ich wurde eindeutig aus dem Gleichgewicht gebracht, ich hätte fast meinen Schuh verloren“, fuhr der sichtlich angefasste Coquard vor einigen Reportern im Teambus fort und entschuldigte sich beim gestürzten Philipsen. „Auch wenn es keine Absicht war, möchte ich mich bei Philipsen und Alpecin-Deceuninck entschuldigen.“

Ihn selbst hat der Sturz ebenfalls mitgenommen: „Auch wenn ich kein schlechter Typ bin, ist es nicht angenehm.“ Sogar die Tränen stiegen ihm dabei in die Augen, denn zwischenzeitlich habe er überhaupt nicht am Zwischensprint teilnehmen wollen, bei dem es zum Sturz kam.

Coquard von der Jury mit Gelber Karte bestraft

Wie bitter die Szene für den gestürzten Belgier endete, machte Coquard traurig. „Ein schlechter Tag (für ihn, Anm. d. Red.), das kann man sich vorstellen. Das grüne Trikot verloren zu haben, ist keine angenehme Erfahrung.“ Nach Angaben seines Teams Alpecin-Deceuninck erlitt Philipsen einen Schlüsselbeinbruch, der bereits operiert wurde.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Ich habe mir die Bilder ein wenig angeschaut, ich weiß wirklich nicht, was passiert ist“, zeigte sich Coquard weiterhin unschlüssig über die Hintergründe des Sturzes. „Ich habe das Gefühl, dass (Jonathan) Milan zum Sprint ansetzt, vielleicht berührt mein Vorderrad sein Schaltwerk oder vielleicht ist es (Laurenz) Rex, der mich aus dem Gleichgewicht bringt, ich weiß es wirklich nicht“, versuchte er sich an einer Erklärung.

Dennoch bekam Coquard von der Renn-Jury eine Geldstrafe in Höhe von 500 Schweizer Franken (ca. 534 Euro) und eine Gelbe Karte wegen eines sogenannten „irregulären Sprints“. Sollte der Franzose eine weitere Gelbe Karte erhalten, würde er von der Tour disqualifiziert werden.

Tour: So kam es zum Sturz von Philipsen

Doch was war überhaupt passiert? Philipsen vom Team Alpecin-Deceuninck war am Montag nach 118 absolvierten Kilometern bei der Sprintwertung in Isbergues zu Fall gekommen.

Ausgelöst hatten den üblen Zwischenfall Laurenz Rex von Intermarché-Wanty und Coquard, die nach einem Manöver Coquards aneinanderstießen. Das hatte zur Folge, dass Coquard aus der Balance geriet und wiederum Philipsen in die Spur rutschte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Während es dem Franzosen gelang, sich auf dem Rad zu halten, knallte der Träger des Grünen Trikots mit voller Wucht auf den Asphalt, blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und hielt sich die Schulter.