Blutiges Drama um Mattias Skjelmose: Der Däne - Mitfavorit auf der 14. Etappe bei der Tour de France - ist 130 Kilometer vor dem Ziel der insgesamt 182,6 Kilometer langen Teilstrecke von Pau nach Superbagnères gestürzt, musste später aufgeben.
Blutiges Drama um Mitfavoriten
Die TV-Bilder lassen vermuten, dass Skjelmose an einer Verkehrsinsel zu Fall kam, dabei zog er sich eine blutige Wunde am linken Arm zu.
„Bei den Verkehrsinseln kann es sein, dass man aus der Kurve kommt, sie erkennt und dann versucht, auf die andere Seite rüberzuspringen, weil man zu schnell ist. Womöglich hat er das Absperrbanner nicht gesehen, weil noch ein Fahrer vor ihm war, und hat dieses dann touchiert. Dann liegst du eben ganz schnell da“, erklärte ARD-Experte Nikias Arndt.
Etappen-Mitfavorit muss Tour aufgeben
Skjelmose zählte zu Beginn der Etappe zu den besonders aktiven Fahrern und zeigte Ambitionen auf das Bergtrikot.
Nach etwa drei Minuten und einer Betreuung durch das medizinische Streckenpersonal konnte Skjelmose die Etappe zunächst abgeschlagen fortsetzen.
Bei seiner Aufholjagd wurde er mehrfach behandelt, die Binde an seinem Arm immer wieder erneuert. Schließlich half es nichts: Skjelmose musste die Tour abbrechen.
Die Etappe am Samstag (LIVETICKER) ist der dritte und letzte Tag des anspruchsvollen Abschnitts durch die französischen Pyrenäen. Die 5020 Höhenmeter der Etappe über den Tourmalet werden nur vom 18. Teilstück in den Alpen (5642) überboten.