Die 14. Etappe der Tour de France war in diesem Jahr die letzte von Remco Evenepoel. Der Belgier steig aus und rätselte darüber, wie es dazu kommen konnte.
Gesundheits-Rätsel um Evenepoel
„Mal einen schlechten Tag zu haben, ist möglich. Aber drei schlechte Tage hintereinander, das kenne ich sonst nicht - deshalb war es die beste Entscheidung. Eigentlich war es Klaas (Sportdirektor Klaas Lodewyck, Anm. d. Red.), der mir gesagt hat, ich solle aufgeben“, sagte Evenepoel nach der Etappe in einer Medienrunde am Bus seines Teams Soudal – Quick-Step.
Evenepoel rätselt über Probleme
Ein Rätsel gaben Evenepoel seine körperlichen Probleme auf. „Keine Ahnung. Ich kann dazu im Moment nichts sagen. Wir werden Untersuchungen machen und sehen, was passiert. Jeder weiß, dass ich einen extrem schlechten Winter hatte“, sagte er: „Aber wir werden alles nochmal genau anschauen.“
Anschließend traf er eine Aussage, die durchaus Anlass zur Sorge gibt: „Vielleicht stimmt einfach etwas mit meinem Körper nicht. Ich kann aktuell nichts Konkretes sagen.“
Evenepoel konnte „im Grunde kaum trainieren. Ich habe keine Intensität verkraftet. Mein Körper war dieses Jahr einfach nicht gut genug - es kann alles Mögliche sein. Ich kann es nicht auf eine einzige Sache eingrenzen.“
Trotz des vorzeitigen Aus zeigte sich Evenepoel zufrieden. „Ich habe eine Etappe gewonnen und war lange Zeit Dritter. Bis heute lief es eigentlich ganz gut, aber heute ging einfach nichts mehr“, zog er Bilanz: „Ich hätte locker im Gruppetto zu Ende fahren können, aber wer weiß - vielleicht hätte ich dann dieses schlechte Gefühl nur weiter mitgeschleppt und im September gar keine Rennen mehr bestritten.“