Mit seinem starken Auftritt auf der heftigen Bergetappe nach Luchon-Superbagnères hat Florian Lipowitz jetzt nicht nur Platz 3 im Gesamtklassement der Tour de France erobert, sondern sich auch ein kurioses Lob verdient.
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Tour de France: Kurioses Lob für Lipowitz
Kurioses Lob für Lipowitz
Der deutsche Shootingstar lässt bei der Tour de France seinen Teamkollegen Primoz Roglic wieder alt aussehen und erntet Anerkennung.
„Es ist großartig. In diesem Alter wusste ich noch nicht einmal, wie man Rad fährt“, scherzte Teamkollege Primoz Roglic im Gespräch mit der ARD über den 24-Jährigen, der sich nach dem Ausstieg von Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi geschnappt hat. Tatsächlich ist der frühere Skispringer Roglic erst mit 21 Jahren zum Radsport gewechselt.
Tour de France: Lipowitz trumpft wieder auf
Im Schlussanstieg der 14. Etappe war Lipowitz der einzige Fahrer aus der Favoritengruppe, der dem Antritt von Gelb-Träger Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard zunächst folgen konnte. Dabei ließ er auch seinen eigentlichen Kapitän Roglic zum wiederholten Male hinter sich.
Im Ziel hatte sich der Slowene, der schon vor zwei Tagen vom Teamkollegen distanziert worden war, wieder über eine Minute Rückstand mehr auf Lipowitz eingehandelt. „Die Zeit zeigt, was das bedeutet. Wir tun unser Bestes, mehr können wir nicht machen“, meinte Roglic danach.
Auf die Frage, ob er nun seinen deutschen Teamkollegen unterstützen werde, antwortete der Sechste im Gesamtklassement ausweichend. „Natürlich“, werde er das tun, „wir wollen das Beste mit dem Team herausholen.“
Auch Nils Politt, Edelhelfer des dreimaligen Tour-Gewinners Pogacar, schwärmte unterdessen von Lipowitz: „Was wollen wir mehr als Deutsche? Lipo jetzt auf 3 und im Weißen Trikot. Besser geht es nicht.“