Tour de France>

Todesfälle bewegen deutsches Talent zu Rücktritt - mit 21!

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Todesfälle bewegen Talent zu Rücktritt

Das deutsche Radsporttalent Louis Kitzki beendet in jungem Alter seine Karriere. Der 21-Jährige nennt erstaunliche Gründe.
Louis Kitzki beendet mit 21 Jahren seine Radsport-Karriere
Louis Kitzki beendet mit 21 Jahren seine Radsport-Karriere
© IMAGO/Beautiful Sports
Das deutsche Radsporttalent Louis Kitzki beendet in jungem Alter seine Karriere. Der 21-Jährige nennt erstaunliche Gründe.

Louis Kitzki hat eine erstaunliche sowie reife Entscheidung getroffen: Das Radsporttalent beendet im Alter von nur 21 Jahren seine Karriere. Sicherheitsbedenken nannte Kitzki als Hauptgrund.

{ "placeholderType": "MREC" }

Auf Instagram gab er seine Entscheidung bekannt und leitete mit den Worten ein: „Es ist wahrscheinlich nicht das Karriereende, das ich mir vorgestellt hatte...“

Wenn du hier klickst, siehst du Instagram-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Instagram dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Kitzki dachte schon früher ans Karriereende

Daraufhin erklärte Kitzki: „Nach meinem letzten Rennen, dem Giro Valle d’Aosta und dem dortigen Tod von Samuele Privitera, habe ich entschieden, meine Karriere als Profi-Radfahrer zu beenden.“

Er führte seine Gedanken weiter aus und gestand: „Nach der Österreich-Rundfahrt im vergangenen Jahr, bei der ein anderer Fahrer starb, hatte ich bereits ernste Zweifel und war an der Schwelle zum Aufhören. Trotzdem habe ich weitergemacht und das Geschehene im Kopf unterdrückt.“

{ "placeholderType": "MREC" }

„Lästiger Nebeneffekt, wenn man Geld verdienen wollte“

Daraufhin machte sich der 21-Jährige zunehmend Sorgen um seine Sicherheit und fühlte sich in den Rennen immer unwohler. „Das führte mittelfristig dazu, dass ich bei den Rennen nie mehr das umsetzen konnte, was ich mir im Training so hart erarbeitet hatte“, meinte das Radsporttalent.

„Am Ende waren die Rennen leider nur noch ein lästiger Nebeneffekt, den man in Kauf nehmen musste, wenn man mit dem Radsport Geld verdienen wollte. Ich hatte den Spaß am Rennsport völlig verloren, und je chaotischer ein Rennen wurde, desto brutaler brach ich mental zusammen“, gab Kitzki einen Einblick in seine Gefühlswelt.

Radsporttalent bereut Entscheidung nicht

Er betonte, dass der Körper ohne den Geist nicht funktioniere. Für ihn waren letztlich die Geschehnisse in Aostatal eine Bestätigung für seine bereits getroffene Entscheidung. Zugleich verriet der 21-Jährige, dass es ihm seit seinem Karriereende gut gehe.

„Ich bedaure, dass ich einige Erwartungen als Profi-Radfahrer nicht erfüllen konnte und dass meine Zusammenarbeit mit Alpecin nun zu Ende geht. Dennoch bin ich mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war, aufzuhören“, so Kitzki.

{ "placeholderType": "MREC" }

Im Jahr 2023 gewann er das Casting-Programm Zwift Academy und sicherte sich damit einen Profivertrag beim Team Alpecin-Deceuninck.

Er bedankte sich abschließend beim Team für die erhaltene Chance und erklärte: „Ich hatte das Gefühl, dass dieses Team sich seiner Verantwortung gegenüber jungen Athleten sehr bewusst ist, und ich habe mich nie in irgendeiner Weise unter Druck gesetzt gefühlt.“