La Vuelta cyclista a España>

Vuelta: Pellizzari triumphiert auf der Alto de El Morredero

Vuelta: Red-Bull-Talent triumphiert

Giulio Pellizzari, Führender der Nachwuchswertung, gewinnt die 17. Etappe der Vuelta. Größere Protestaktionen bleiben dieses Mal aus.
Erster Profisieg für Giulio Pellizzari
Erster Profisieg für Giulio Pellizzari
© AFP/SID/MIGUEL RIOPA
Giulio Pellizzari, Führender der Nachwuchswertung, gewinnt die 17. Etappe der Vuelta. Größere Protestaktionen bleiben dieses Mal aus.

Nach einer erfolgreichen Attacke am Schlussanstieg hat der Italiener Giulio Pellizzari bei der Vuelta a España die Bergankunft der 17. Etappe auf der windumtosten Alto de El Morredero gewonnen.

Der 21-Jährige vom Team Red Bull-Bora-hansgrohe setzte sich auf dem Teilstück hinauf ins auf 1760 Meter Höhe gelegene Ziel nach 143,2 km vor dem Briten Tom Pidcock sowie seinem Teamkollegen Jai Hindley aus Australien durch. Pellizzari behauptete durch den Erfolg das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.

Den entscheidenden Schritt auf dem Weg zu seinem ersten Tagessieg als Profi machte Pellizzari wenige Kilometer vor dem Ziel. Seinem Antritt konnte kein Fahrer aus der Führungsgruppe folgen, der Vorsprung auf Pidcock betrug am Ende 16 Sekunden, auf Hindley waren es 18.

Topfavorit Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike/+20) wurde Vierter und baute seine Führung im Gesamtklassement leicht aus, Joao Almeida (Portugal/UAE Emirates-XRG) liegt nun 50 Sekunden hinter dem Dänen. Es folgen Pidcock (+2:28 Minuten) und Hindley (+3:04).

Proteste dieses Mal kein Thema

Zu nennenswerten Aktionen pro-palästinensischer Demonstranten kam es diesmal nicht. Am Dienstag hatten erneute Proteste zu einer Verkürzung der 16. Etappe geführt.

Drei Kilometer vor dem Ziel in Castro de Herville versammelte sich eine größere Gruppe von Aktivisten, die Rennleitung entschied deshalb, das Ziel um acht Kilometer nach vorne zu verlegen. Demonstranten hatten bereits auf vorigen Etappen für Störungen gesorgt.

Am Donnerstag steht das wegweisende Einzelzeitfahren in Valladolid an, die Spanien-Rundfahrt endet am Sonntag traditionell in Madrid. Auch für die weiteren Etappen werden Proteste befürchtet.

Die Region Madrid rüstet sich dafür. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, soll eine „außerordentliche“ Verstärkung durch 1500 Sicherheitskräfte - darunter die Nationalpolizei und die nationale Gendarmerie - die Sicherheit bei der Vuelta gewährleisten.