Springreiter Kent Farrington aus den USA hat beim CHIO in Aachen für den ersten größeren Höhepunkt des Reitsportevents gesorgt.
Farrington gewinnt Preis von Europa
Beim Preis von Europa behielt die Nummer eins der Weltrangliste am Mittwochabend unter Flutlicht die Nerven, im entscheidenden Stechen setzte er sich als letzter Reiter gegen den Israeli Daniel Bluman mit Corbi und Ben Maher aus Großbritannien auf Batilly durch.
Vogel verpasst knapp das Podest
Die Springprüfung ist mit 200.000 Euro das am dritthöchsten dotierte Springen beim prestigeträchtigen Weltfest des Pferdesports. Bester Deutscher war Richard Vogel, der das Podium auf Rang vier knapp verpasste.
„Ich bin von Natur aus ein Siegertyp. Heute bin ich trotzdem sehr happy mit dem vierten Platz“, sagte Vogel dem WDR: „Es war sehr spannend anzuschauen und auch für uns Teilnehmer nervenaufreibend.“
Wettbewerbe zeitweise ausgesetzt
Die drückende Hitze über der Aachener Soers hatte sich am späten Nachmittag unter Donner und mit Platzregen entladen, der Veranstalter musste die Wettbewerbe zeitweise aussetzen. Auch das Highlight des Abends startete so erst mit einiger Verspätung.
Vor der beeindruckenden Abendkulisse präsentierten sich bei nun idealen Wetterkonditionen insgesamt 13 Paare mit Nullrunden im ersten Umlauf.
Auch fünf deutschen Duos gelang der Sprung in die verkürzte Entscheidungsrunde auf Zeit, darunter Sophie Hinners (Rang sechs) und Hans-Dieter Dreher (Rang sieben), die das deutsche Team im Nationenpreis am Donnerstag (19.30) vertreten.
Teamkollege Christian Kukuk, Einzel-Olympiasieger von Paris, verpasste die Entscheidungsrunde dagegen.