Schwimmen>

Schwimm-Superstar feiert Märtens

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Schwimm-Superstar feiert Märtens

Der Weltrekord des deutschen Olympiasiegers sorgt für Aufsehen in der Szene. Ariarne Titmus ist beeindruckt – und spricht bei SPORT1 über das Erfolgsrezept.
Ariarne Titmus gewann viermal Olympia-Gold
Ariarne Titmus gewann viermal Olympia-Gold
© IMAGO/AAP
Der Weltrekord des deutschen Olympiasiegers sorgt für Aufsehen in der Szene. Ariarne Titmus ist beeindruckt – und spricht bei SPORT1 über das Erfolgsrezept.

Der Donnerschlag von Lukas Märtens‘ Weltrekord über die 400m Freistil ist auch am anderen Ende der Welt deutlich vernommen worden.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Als erster Mensch unter die 3:40 Minuten zu kommen, das ist wirklich beachtlich“, sagte Australiens Topstar Ariarne Titmus SPORT1 am Rande der Laureus World Sport Awards, die am Montag in Madrid verliehen werden.

Deutschlands Paris-Olympiasieger Märtens hatte vor gut einer Woche in Stockholm bei den Swim Open in 3:39,96 Minuten eine fulminante Bestmarke gesetzt und den alten Rekord seines Landsmanns Paul Biedermann geknackt.

Was Titmus an Märtens‘ Coup beeindruckt

Titmus, selbst viermalige Olympiasiegerin, erklärte: „Besonders beeindruckend ist es, wenn man bedenkt, dass die alte Bestmarke von 2009 in einem ‚Super-Suit‘ (Hightech-Anzug; Anm. d. Red.) erzielt wurde.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Ausschlaggebend für sie war bei Märtens‘ Coup neben dessen Kraft und Technik vor allem die mentale Frische, die er sich mit dem Durchbruch in Paris erarbeitet hat.

„Die Leistung hatte sich angebahnt“, sagte Titmus: „Und bei mir war es ganz ähnlich: Zwölf Monate nach Tokio habe ich mir den Rekord wiedergeholt. Er hat nach dem olympischen Gold jetzt einfach ein neues Level an Lockerheit, an Freiheit. Er kann tun, was er will.“

Titmus: „Rekorde bedeuten Fortschritt“

Die 24-Jährige aus Tasmanien hält seit 2023 wieder den Weltrekord über die gleiche Strecke bei den Frauen, nachdem sie ihn zwischenzeitlich an Katie Ledecky aus den USA verloren hatte.

Märtens war bei seinem Olympiasieg in Paris noch fast zwei Sekunden über der alten, fast 16 Jahre alten Zeit von Biedermanns 3:40,07 Minuten geblieben, im flachen Becken der Arena „La Defense“ war keine Bestmarke zu holen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nun freut sich in Titmus ein echter Star der Szene mit Märtens – und für das Schwimmen als Ganzes: „Ich finde es super, dass der Sport damit nach vorne gepusht wird. Rekorde bedeuten Fortschritt“, sagte die in Paris mit insgesamt vier Medaillen ausgezeichnete Titmus.

Sie selbst befindet sich noch in einer Auszeit, verzichtet auf die WM-Titelverteidigung über ihre Paradestrecke in Singapur im Sommer. Als Fernziel hat sie Olympia 2028 in Los Angeles aber fest im Visier. Genau wie Märtens.

Für den stehen nun zunächst die deutschen Meisterschaften in Berlin (25. bis 28. April) an.