Solo-Europameisterin Klara Bleyer hat bei ihrer historischen WM-Mission in Singapur im ersten Versuch knapp den Sprung aufs Podest verpasst.
Bleyer verpasst Sprung aufs Podest
Die 21-Jährige aus Bochum kam im Finale der Technischen Kür mit persönlicher Bestleistung von 253,2892 Punkten auf Platz fünf, zur allerersten deutschen WM-Medaille im Synchronschwimmen fehlten sieben Zähler. Gold ging an die chinesische Juniorenweltmeisterin Xu Huiyan vor der unter neutraler Flagge startenden Belarussin Wassilina Chandoschka und der Spanierin Iris Tió Casas.
Große Chance in der Freien Kür für Bleyer
Gegenüber dem Vorkampf, in dem sie mit 250,2750 Punkten ebenfalls Rang fünf belegt hatte, steigerte Bleyer den Schwierigkeitsgrad noch einmal und bot das anspruchsvollste Programm des Feldes. Sie erhielt drei Zähler mehr als am Freitag, doch der Abstand zu den ersten drei vergrößerte sich.
Ihre besten Chancen rechnet sich die Weltcup-Gesamtsiegerin in der Freien Kür am kommenden Dienstag aus, in der sie sich im Juni auf Madeira zur ersten deutschen Solo-Europameisterin gekrönt hatte. Zudem startet sie noch in der freien Kür im Duett und im Team.
Im Duett-Wettbewerb in der Technischen Kür hatte Bleyer am Freitag mit ihrer Vereinskollegin Amélie Blumenthal Haz denkbar knapp das Finale verpasst. Das Duo kam im Vorkampf auf Platz 13 - die besten 12 qualifizierten sich für die Endrunde am Montag. Bleyer zeigte sich dennoch „zufrieden“. Die laufende Saison ist ihre erste gemeinsame mit der erst 17 Jahre alten Blumenthal Haz.