Sie ist und bleibt die absolute Schwimm-Queen! Katie Ledecky hat das mit Spannung erwartete Gigantenduell im Schwimmen für sich entschieden und ihr insgesamtes 23.(!) WM-Gold gewonnen.
"Greatest of all time": Ledecky siegt im Gigantenduell
Irres Finish im Gigantenduell!
Über die 800 m setzte sich die Weltrekordhalterin in einem extrem schnellen Rennen in 8:05,62 Minuten vor der Australierin Lani Pallister (8:05,98) und dem kanadischen Wunderteenager Summer McIntosh (8:07,29).
Das Trio lieferte sich ein unglaubliches Duell, zwischendurch lagen alle drei Schwimmerinnen unter dem Weltrekord. Gut 100 Meter vor Schluss zog McIntosh plötzlich an und ging sogar kurzfristig in Führung - doch am Ende zeigte Ledecky einmal mehr, warum sie für einige Experten als beste Schwimmerin der Geschichte gilt.
„Ich habe keine Worte mehr für sie - außer Greatest of all time (GOAT). Sie ist auch so sympathisch in den Interviews immer. (…) Sprachlos. Es ist wirklich beeindruckend", schwärmte die deutsche Schwimmerin Leonie Beck.
Köhler, die fünf Tage zuvor über die doppelte Distanz als Sechste ihren Titel verloren hatte, zeigte sich nach ihrem 50-m-Rennen derweil „super zufrieden“. Vierter sei „immer blöd, aber ich nehme es mit einem lachenden und einem weinenden Auge.“
Schwimm-WM: Köhler verpasst eine Medaille knapp
Angelina Köhler verpasste über die 50 m Schmetterling als Vierte in deutscher Rekordzeit von 25,50 Sekunden die Bronzemedaille um nur sieben Hundertstelsekunden.
Köhler, die fünf Tage zuvor über die doppelte Distanz als Sechste ihren Titel verloren hatte, zeigte sich nach ihrem 50-m-Rennen derweil „super zufrieden“. Vierter sei „immer blöd, aber ich nehme es mit einem lachenden und einem weinenden Auge.“
Die Berlinerin, die am Vormittag (Ortszeit) über die 50 m Freistil im Vorlauf ausgeschieden war, blieb im Schmetterlingsfinale dabei fünf Hundertstelsekunden unter ihrer eigenen nationalen Bestmarke von Juni (25,55 Sekunden).
Gold gewann die 100-m-Weltmeisterin Gretchen Walsh aus den USA (24,83), Silber ging an die Australierin Alexandria Perkins (25,31) vor der Belgierin Roos Vanotterdijk (25,43).
Deutsches Talent bleibt anderthalb Sekunden über Bestleistung
WM-Debütantin Lise Seidel belegte über die 200 m Rücken im Finale in 2:10,01 Minuten Platz acht. Die 18-Jährige blieb dabei knapp eineinhalb Sekunden über ihrer persönlichen Bestleistung (2:08,75), die sie erst im Halbfinale am Vortag aufgestellt hatte.
Gold holte Olympiasiegerin Kaylee McKeown aus Australien (2:03,33) vor der US-Amerikanerin Regan Smith (2:04,29) und deren Landsfrau Claire Curzan (2:06,04).
Weltmeisterin Anna Elendt verpasste vier Tage nach ihrem Gold-Coup über die 100 m Brust als Neunte das Finale über die halbe Distanz in 30,40 Sekunden um nur drei Hundertstelsekunden. „Das ist schon ärgerlich, aber es ist ein 50er, so schnell geht es“, sagte die Frankfurterin, die in den USA lebt und trainiert.
Vincent Passek schied im Halbfinale über 50 m Rücken als 14. (24,82 Sekunden) aus.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)