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Becker erklärt Zverev-Problem: "Wenn du jede Woche gegen Angstgegner verlierst ..."

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Becker erklärt Zverevs großes Problem

Boris Becker analysiert die sportliche Krise von Alexander Zverev - die deutsche Tennis-Ikone sieht eine besorgniserregende Entwicklung.
Alexander Zverev kämpft mit einem ernsten Problem - meint Boris Becker
Alexander Zverev kämpft mit einem ernsten Problem - meint Boris Becker
© IMAGO/Insidefoto
Boris Becker analysiert die sportliche Krise von Alexander Zverev - die deutsche Tennis-Ikone sieht eine besorgniserregende Entwicklung.

Boris Becker sieht die aktuelle Formkurve von Alexander Zverev, der auch in Hamburg früh gescheitert ist, mit großer Sorge. Der deutschen Nummer eins fehle derzeit der Killerinstinkt, sagte die Tennis-Legende im Podcast „Becker Petkovic“.

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„Da geht irgendwas im Kopf ab, was wir beide nicht wissen, was wir nur ahnen können”, erklärte Becker im Gespräch mit seiner Co-Gastgeberin Andrea Petkovic. In entscheidenden Phasen bei den ATP-Turnieren in Madrid und auch in Rom habe Zverev „den Glauben an die eigene Stärke nicht gehabt“.

Zverev konnte bei den beiden Masters nicht wirklich überzeugen - zur Überraschung von Becker, der mit mindestens einem Titeltriumph gerechnet hatte.

Becker: Zverevs Gegner haben keine Angst

In Madrid hatte Zverev gegen Francisco Cerúndolo verloren: „Gegen den hat er zum dritten Mal in Folge verloren. Dann kommt das Wort Angstgegner schnell hoch.“ Und in Rom war dann gegen Lorenzo Musetti Endstation - auch hier nicht zum ersten Mal: „Und dann kommt wieder das Wort Angstgegner.“

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Becker legte den Finger in die Wunde: „Also wenn du jede Woche gegen deinen Angstgegner verlierst, das ist nicht gut. Weil wenn du Nummer eins der Welt werden willst oder Nummer zwei der Welt bist, dann müssen die anderen Angst vor dir haben. Nicht umgekehrt.“

Becker warnte Zverev vor einer fatalen Entwicklung: „Die Gegner schlafen nicht, die werden alle jünger. (...) Und die haben keine Angst. Die sehen, die riechen, wenn der Gegner anfängt zu bluten, jetzt mal ganz drastisch ausgedrückt, aber die schmecken das Blut und gehen dann durch.“

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Die jungen Gegner „wissen, in entscheidenden Phasen hat Sascha die Flatter, wie man bei uns sagt, oder wird ein bisschen hektisch. Und das nützen die aus. Und das ist kein gutes Zeichen.“

Kein Mentalcoach? Becker versteht Familie Zverev nicht

Becker sei zwar davon überzeugt, dass Zverev über den nötigen Killerinstinkt verfüge: „Sonst wäre er nicht die Nummer zwei der Welt, sonst wäre er nicht seit Jahren absolute Weltspitze. Momentan, ich rede nur von momentan, dieses Jahr seit Februar, März, April, hat er diesen Killerinstinkt nicht.“

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Dass sich Zverev zuletzt über die schlechten Bälle in Madrid beschwert hatte, wischte Becker beiseite. An den Bällen habe es nicht gelegen. Der Glaube habe in den entscheidenden Momenten gefehlt.

Becker warf mit Blick auf den kriselnden Zverev dann noch das „Stichwort Mentalcoach“ ein. „Also wenn du damit bei der Familie Sascha Zverev ankommst, dann geht die Tür sofort zu.“ Was die Tennis-Ikone nicht nachvollziehen kann. „Wir gehen ja auch zu einem Sportarzt, wenn wir es am Knie haben. Wir gehen zum Zahnarzt, wenn wir es in den beiden Zähnen haben“, schloss Becker.