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Hummels erklärt Überraschungsbesuch: "Hatte Angst, dass das meine Show ist"

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Hummels erklärt Überraschungsbesuch

Mats Hummels verfolgt ein Match der deutschen Tennis-Hoffnung Eva Lys - in deren Box! Jetzt erklärt der Fußball-Weltmeister, wie es dazu kam.
Mats Hummels verfolgt ein Spiel des ATP-Masters in Rom
Mats Hummels verfolgt ein Spiel des ATP-Masters in Rom
© IMAGO/NurPhoto
Mats Hummels verfolgt ein Match der deutschen Tennis-Hoffnung Eva Lys - in deren Box! Jetzt erklärt der Fußball-Weltmeister, wie es dazu kam.

Fußball-Weltmeister Mats Hummels genießt derzeit das ATP Masters in Rom in vollen Zügen. In seinem Podcast Alleine ist schwer berichtete der Verteidiger, dass er bereits mehrfach das Tennisturnier besucht habe und plant, bis zum nächsten Ligaspiel der AS Rom fast täglich vor Ort zu sein.

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Besonders spannend war für ihn der Besuch eines Spiels der deutschen Tennis-Hoffnung Eva Lys, bei dem er sogar in deren Box Platz nahm.

Besonders kurios: Zwei Tage zuvor waren sich Hummels und Lys bei deren Erstrundenspiel überhaupt zum ersten Mal begegnet. „Danach haben wir kurz gesprochen“, sagte der ehemalige BVB- und Bayern-Star. Das folgende Match habe dann auf einem Court stattgefunden, auf dem man keine Zuschauerplätze reservieren kann.

„Sie hatte mir angeboten, dass ich bei ihr in der Box sitzen kann. Dann habe ich das wahrgenommen, weil es perfekt war, Karten zu haben.“ Die Einladung, in der Spielerbox von Lys Platz zu nehmen, nahm Hummels gerne an.

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Hummels hin- und hergerissen

Inmitten von Trainern und Vertrauten der deutschen Nummer eins wusste Hummels nicht so recht, wie er sich verhalten solle: „Das war unglaublich cool, ein geiler Blick. Aber ich saß da am Freitag und hatte Eva Lys am Mittwoch kennengelernt. Wie verhältst du dich, wenn du jemanden eigentlich nicht kennst und dann da in der Box sitzt?“, fragte der 36-Jährige.

„Ich habe versucht, mich so ein bisschen unauffällig zu verhalten. Ich habe gedacht, vielleicht muss ich mehr anfeuern. Ich hätte auch gerne mehr angefeuert, aber ich war ein bisschen hin- und hergerissen“, sagte Hummels weiter. Aber: „Ich hatte dann so ein bisschen Angst gehabt, dass das meine Show ist auf einmal, wenn du dann stehst und dich in den Vordergrund spielst.“

Um sich angemessen zu verhalten, entschied sich Hummels für eine zurückhaltende Unterstützung: „Ich hatte keine Ahnung, was der richtige Weg ist und habe es dann mit energischem Klatschen versucht - sitzen bleibend. Ich habe gar nichts gesagt.“

Trotz seiner Unterstützung musste sich Lys Jelena Rybakina mit 6:7 (3:7), 2:6 geschlagen geben. Die groß gewachsene Kasachin, Nummer zwölf der Welt, kam zu deutlich mehr freien Punkten durch ihren druckvollen Aufschlag. „Wenn der Ball im Spiel war, war sie die bessere Spielerin“, lobte Hummels seine Landsfrau. „Sie hat richtig geil gezockt, erläuft alles. Sie spielt variantenreich, greift an. Ich bin richtig gecatcht.“