Die Shanghai Masters verlangen den Tennis-Stars dieser Tage so einiges ab. Täglich herrschen in der chinesischen Großstadt Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad. Bedingungen, die der Körper von Térence Atmane bereits in Satz eins nicht mehr mitmachen wollte.
Tennis-Ass gerät in Panik: "Konnte nicht sagen, welcher Wochentag war"
Tennis-Ass gibt dramatischen Einblick
Bei seinem Erstrundenmatch gegen den Argentinier Camilo Ugo Carabelli musste er beim Stande von 4:4 aufgeben. Als er einen Physiotherapeuten zu sich rief, befand er sich bereits in einem erschreckenden Zustand.
Atmane klagt über heftige Symptome: „Mein ganzer Körper hat gezittert“
„Ich geriet in Panik, ich zitterte. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wo ich war. Ich konnte nicht sagen, welcher Wochentag es war. Mein Körper sandte mir ein Signal - das Signal, damit sofort aufzuhören“, zitierte die österreichische Zeitung Kurier den 23-Jährigen.
Atmane hatte bereits nach seinem ersten Aufschlagspiel Symptome wahrgenommen, die dann weiter Fahrt aufnehmen sollten. „Sie sind immer schlimmer geworden. Mein ganzer Körper hat gezittert, ich habe keine Luft und Kopfschmerzen bekommen“, beschrieb er seine Probleme.
Atmane auf Top-Ebene nur durch Eklat auffällig
Für den talentierten Franzosen sind die Shanghai Masters, die noch bis zum 12. Oktober laufen, damit vorzeitig zu Ende. Mit von der Partie ist hingegen noch Alexander Zverev, der sich trotz einer kleinen Fußverletzung gegen Valentin Royer durchbiss und in zwei Sätzen gewann.
Atmane hat vier Siege auf Challenger-Ebene auf dem Konto, wurde bei Grand-Slam-Turnieren bislang aber nur durch eine eher unschöne Szene auffällig.
Bei seiner Auftaktniederlage bei den French Open 2024 gegen den Österreicher Sebastian Ofner verlor er die Nerven und knallte den Ball in die Ränge. Dabei verletzte der 136. der Weltrangliste eine Zuschauerin. Nach langen Diskussionen kam Atmane damals an einer Disqualifikation vorbei.