Aus in der zweiten Runde der Australian Open, Aus in der ersten Runde der French Open, Aus in der ersten Runde von Wimbledon – für Karolina Muchova ist die bisherige Grand-Slam-Saison alles andere als gut gelaufen. Nun reagiert die Tschechin auf ihre jüngsten Negativerlebnisse.
Tennis-Star feuert Trainer
Wie Muchova am Dienstag in einer Instagram-Story mitteilte, wird sie ab sofort nicht mehr mit ihrem langjährigen Trainer Emil Misek zusammenarbeiten. „Ich bin dankbar für alles, was wir auf und neben dem Platz geteilt haben. Zeit für ein neues Kapitel“, schrieb die aktuelle Nummer 14 der Welt dazu.
Wimbledon-Debakel als Auslöser
Auch Misek äußerte sich bereits und betonte, dass er und Muchova ohne Nebengeräusche auseinandergegangen seien. „Ich danke Karolina für die Zeit, die wir zusammen verbracht haben, und wünsche ihr viel Erfolg in ihrer zukünftigen Karriere”, sagte er gegenüber tschechischen Medien und sprach von einer „wundervollen Etappe”.
Die erneute Grand-Slam-Enttäuschung gab wohl nun nach Wimbledon den Ausschlag.
Muchova etablierte sich in der Tennis-Weltspitze
Es war schon das zweite Mal, dass Muchova von Misek trainiert wurde – und das zweite Mal, dass sich ihre Wege trennten. Erstmals trafen die beiden in der Saison 2017 aufeinander. Nach drei Jahren beendeten sie die Zusammenarbeit jedoch wieder. 2022 fanden sie dann wieder zueinander und feierten anfangs auch große Erfolge, sodass sich Muchova in der Weltspitze etablierte.
2023 stand Muchova im Finale der French Open, in dem sie Iga Swiatek nur knapp in drei Sätzen unterlag. Im selben Jahr schaffte sie es bei den US Open bis ins Halbfinale. Ein Coup, den sie ein Jahr später wiederholen konnte. Nun ist die Ära von Muchova und Misek nach drei Jahren erneut vorbei.