Die Tischtennis-Posse um den „Hitze“-Titel für die Frauen des TTC Weinheim geht in die nächste Runde. Der in der Finalserie entthronte Meister ttc berlin eastside hat beim Sportgericht des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) Einspruch gegen die Abweisung seines Protestes wegen zu hoher Hallentemperaturen beim Rückspiel durch die Verbandsspielleitung eingelegt.
Tischtennis-Posse geht in neue Runde
Der DTTB bestätigte dem SID den Eingang der entsprechenden Klageschrift am Freitag. Ein Termin für die zweitinstanzliche Entscheidung steht noch nicht fest.
Hitze-K.o.: Berlin verzichtet, Weinheim triumphiert
Berlins Spielerinnen waren in Weinheim nach den beiden verlorenen Eröffnungsdoppeln nicht mehr zu den nächsten vier Einzeln angetreten. Die Teamleitung des Champions-League-Siegers begründete die Maßnahme mit der großen Hitze von angeblich rund 38 Grad Celsius in der Halle. Berlins Verzicht auf eine Fortsetzung der Begegnung führte zu einer 6:0-Wertung für die Gastgeber und damit - nach Weinheims 6:3-Erfolg im Hinspiel - zum ersten Titelgewinn für die Mannschaft von Nationalspielerin Yuan Wan.
Der ursprüngliche Protest des früheren Abonnement-Champions von der Spree war vom DTTB aus formalen Gründen abgelehnt worden. In der Bundesliga-Wettspielordnung sind im Gegensatz zu Untergrenzen keine Höchsttemperaturen für die Austragung von Spielen festgeschrieben.