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Jetzt winkt Gold: TT-Frauen ohne Satzverlust ins EM-Finale

Deutschland greift nach EM-Gold

Die drei deutschen Spielerinnen sind bei der EM weiter nicht zu schlagen. Im Halbfinale beweisen sie auch ihre Comeback-Qualitäten.
Gold im Visier: Annett Kaufmann und die DTTB-Frauen
Gold im Visier: Annett Kaufmann und die DTTB-Frauen
© IMAGO/MaJo/SID
Die drei deutschen Spielerinnen sind bei der EM weiter nicht zu schlagen. Im Halbfinale beweisen sie auch ihre Comeback-Qualitäten.

Die deutschen Tischtennis-Frauen sind bei der Mannschafts-EM im kroatischen Zadar mit einer makellosen Bilanz ins Finale eingezogen. Bei seiner „Mission Titelverteidigung“ blieb das Team um Junioren-Weltmeisterin Annett Kaufmann auch beim 3:0 im Halbfinale gegen Portugal ohne Matchverlust. Am Sonntag (13.00 Uhr) geht es für die Spielerinnen von Bundestrainerin Tamara Boros nun im Endspiel gegen Rumänien oder die Niederlande um Gold.

Winter startet mit Comeback-Sieg – Team stürmt ins Finale

Erneut ebnete Sabine Winter mit ihrem Auftaktsieg den Weg. Beim 3:2-Erfolg gegen Fu Yu zeigte die Führungsspielerin ihre Comeback-Qualitäten und drehte einen zweimaligen Satzrückstand noch zu ihren Gunsten. Kaufmann ließ beim 3:1-Sieg gegen Shao Jieni anschließend nur kurz Zweifel an ihrem nächsten Erfolg aufkommen, ehe auch Nina Mittelham, EM-Einzel-Finalistin von 2022, einem Satzrückstand trotzte und den Finaleinzug mit einem 3:1-Erfolg über Matilde Pinto perfekt machte.

144. EM-Edelmetall – deutsche Siegesserie seit 2005 ungebrochen

Eine Medaille hatten sich die Frauen – ebenso wie die Männer – bereits durch den Einzug ins Halbfinale gesichert. In der 67-jährigen EM-Geschichte steht der DTTB damit nun bei 144 Medaillen. Seit 2005 hat zudem immer mindestens eine deutsche Mannschaft den Titel gewonnen.