Fußballtransfers: Transfermarkt-Gerüchte und News im Transferticker - Rückschlag für FC Bayern?
Transferticker: Dämpfer für Bayern?
Nach dem wohl gescheiterten Transfer von Nick Woltemade zum FC Bayern soll der deutsche Rekordmeister heiß auf Christopher Nkunku vom FC Chelsea sein. Doch im Poker um den Ex-Leipziger haben die Münchner nun offenbar einen herben Dämpfer hinnehmen müssen.
Die Bild berichtete am Sonntag gar, dass der Transfer zu platzen droht. Demnach soll es am Sonntag am Rande des Premier-League-Spiels der Blues gegen Crystal Palace (0:0) zu einem Treffen zwischen Nkunkus Berater Pini Zahavi mit Verantwortlichen des FC Chelsea gekommen sein.
Anschließend soll der berüchtigte Agent, der von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß einst als „geldgieriger Piranha“ bezeichnet wurde, den Münchnern die Nachricht übermittelt haben, dass die aktuelle Tendenz bei Nkunku eher zu einem Verbleib in London gehe.
Wie Transferjournalist Ben Jacobs und Sky berichten, strebt Chelsea einen Verkauf Nkunkus an. Laut Bild bevorzugen die Bayern ein Leihgeschäft. Die Verhandlungen zwischen beiden Klubs sollen aber fortgesetzt werden, schrieb Jacobs weiter.
Nkunku selbst soll weiter wechselwillig sein. Bei den Blues hat er trotz eines noch bis 2029 laufenden Vertrags keine Zukunft mehr. Am Sonntag fehlte Nkunku im Kader.
Den Berichten zufolge soll Chelsea bereit sein, den französischen Angreifer für unter 40 Millionen Pfund (gut 46 Millionen Euro) ziehen zu lassen.
+++ Doppelter Torwart-Kracher naht +++
Macht Ederson den Weg im Tor von Manchester City für Gianluigi Donnarumma frei? Laut Sky soll sich der Brasilianer mit Galatasary Istanbul einig sein. Dem Bericht zufolge sind die Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen angelaufen.
Der türkische Meister hat nach Informationen von Transferinsider Fabrizio Romano ein erstes Angebot über 10 Millionen Euro abgegeben. Doch das soll dem Team von Pep Guardiola noch nicht genug sein.
Sobald Ederson, der seit 2017 in Manchester spielt und bis 2026 unter Vertrag steht, den Verein verlassen hat, kann ein Transfer von Gianluigi Donnarumma zu City stattfinden, so Romano.
Eine mündliche Einigung zwischen dem Italiener und den Cityzens steht wohl kurz bevor, Pep Guardiola möchte den 26-Jährigen von Paris Saint-Germain unbedingt verpflichten.
Donnarummas Abschied scheint nur noch Formsache zu sein, nachdem er zuletzt beim Supercup-Gewinn gegen Tottenham nicht zum PSG-Kader gehört hatte.
+++ Liverpool macht nächsten Deal fix +++
Der FC Liverpool hat erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Wie der englische Meister am Freitagabend bekannt gab, wechselt Giovanni Leoni von Parma Calcio an die Anfield Road.
Der 18 Jahre alte Innenverteidiger hat nach Vereinsangaben einen „langfristigen Vertrag“ unterschrieben. Berichten zufolge gilt dieser bis 2031, die Ablöse soll bei bis zu 35 Millionen Euro liegen.
Leoni war erst im vergangenen Sommer von Sampdoria Genua nach Parma gewechselt. Dort schaffte er in der Rückrunde den Durchbruch und absolvierte insgesamt 17 Partien in der Serie A.
Auf seiner Position gilt der 1,96 Meter große Rechtsfuß als eines der größten Talente. Zunächst ist Leoni bei Liverpool aber als Perspektivspieler eingeplant. Langfristig könnte er in die Fußstapfen von Abwehrchef Virgil van Dijk treten.
Seit dem Titelgewinn im Mai hat Slots Team knapp 315 Millionen Euro in neue Spieler investiert. Neben Leoni holte Liverpool Florian Wirtz, Jeremie Frimpong, Milos Kerkez und Hugo Ekitiké.
+++ Trapp-Entscheidung gefallen +++
Die Entscheidung steht offenbar: Nach Informationen der Bild will Torhüter Kevin Trapp Eintracht Frankfurt verlassen und zum Paris FC wechseln.
Seine Pläne teilte Trapp den Frankfurter Verantwortlichen demnach bereits mit. Der Deal stehe kurz vor dem Abschluss, mit dem Ligue-1-Aufsteiger müssen angeblich nur noch Formalitäten geklärt werden.
So werden die Franzosen laut Sky eine Million Euro für Trapp zahlen, dessen Vertrag in Frankfurt im kommenden Jahr ausgelaufen wäre.
In Paris wird Trapp einen Vertrag bis 2028 unterzeichnen. Der 35-Jährige sitzt schon auf gepackten Koffern, doch die Eintracht will erst dann grünes Licht geben, wenn der Nachfolger eingetütet ist.
Trapp-Erbe soll Michael Zetterer von Werder Bremen sein. Laut Bild wollen die Norddeutschen vier bis fünf Millionen Euro für den 30-Jährigen haben. Doch bei den Frankfurtern stehen auch andere Kandidaten auf der Liste.
In jedem Fall soll eine schnelle Lösung her, bestenfalls noch an diesem Wochenende, da die Eintracht im DFB-Pokal am Sonntag gegen Engers in die Saison startet. Im Tor der Hessen wird dann wohl Jens Grahl stehen.
+++ Wechsel von BVB-Flirt wohl fix +++
Nottingham Forest hat bei James McAtee offenbar das Rennen gemacht. Der englische U21-Europameister wechselt für knapp 35 Millionen Euro von Manchester City zu den „Tricky Trees“ - das berichtet The Athletic.
Der 22-Jährige war vor rund einem Monat auch bei Borussia Dortmund noch ein konkretes Thema (SPORT1 berichtete), auch Eintracht Frankfurt galt als interessiert.
McAtees Marktwert wird von transfermarkt.de auf rund 20 Millionen Euro geschätzt.
In der vergangenen Saison kam der Mittelfeldspieler, der auf der Acht und der Zehn spielen kann, auf 27 Einsätze für Manchester City, sammelte dabei aber „nur“ 936 Minuten.
+++ Nächster Neuzugang für Liverpool +++
Der FC Liverpool hat auf dem Transfermarkt offenbar wieder zugeschlagen! Laut Fabrizio Romano haben die Reds nun Giovanni Leoni von Parma gekauft.
Als Ablöse nennt der Experte rund 35 Millionen Euro und eine Weiterverkaufsbeteiligung. Der 18 Jahre junge Innenverteidiger soll bei den Reds in der Defensive den Konkurrenzkampf vergrößern. Die offizielle Bestätigung des Vereins steht noch aus.
Leoni wechselte erst im vergangenen Sommer von Sampdoria Genua nach Parma und schaffte dort in der Rückrunde den Durchbruch.
Der 1,96 Meter große Rechtsfuß absolvierte 17 Partien in der Serie A und erzielte einen Treffer. Leoni gilt als eines der größten Talente auf seiner Position.
+++ Greift Sancho zu anderen Mitteln? +++
Die Zukunft von Jadon Sancho ist auch in diesem Transfersommer wieder ein Dauerthema. Der Engländer wird unter anderem mit Borussia Dortmund Atlético Madrid und Juventus Turin in Verbindung gebracht, jedoch deutet sich ein Deal noch nicht wirklich an.
Offenbar steigt derweil die Wahrscheinlichkeit, dass der 25-Jährige am Ende doch bei Manchester United bleibt. Laut dem britischen Transfer-Insider Graeme Bailey kann sich der Flügel-Star vorstellen, seinen noch bis 2026 laufenden Vertrag bei den Red Devils auf der Bank oder der Tribüne auszusitzen.
Zwar bleibt ein Wechsel das Ziel von Sancho, jedoch eben nur zu „seinen“ Konditionen. Der Engländer war schon nicht bereit, nach seiner einjährigen Chelsea-Leihe zu den Blues zu wechseln, weil er dort eine Gehaltssenkung hätte hinnehmen müssen. Aus ähnlichen Gründen kam es auch mit SSC Neapel und Juventus Turin zu keiner Einigung.
Ein Juve-Wechsel könne laut Bailey aber noch stattfinden, wenn Nico Gonzalez den Verein verlassen sollte. Zudem bestätigte der Insider Gespräche mit dem BVB, jedoch würde ein Deal ein Entgegenkommen von Manchester United benötigen.
SPORT1-Informationen zufolge kann sich Sancho eine Rückkehr gut vorstellen, jedoch gestalten sich die finanziellen Rahmenbedingungen schwierig. Im System von Niko Kovac ist zudem kein typischer Flügelspieler vorgesehen, weshalb andere potenzielle Neuzugänge mehr im Fokus stehen.
Neu im Rennen mit dabei ist gemäß SPORT1-Informationen auch Atlético Madrid. Der spanische Klub liebäugelt mit einer Leihe und würde eine Gebühr in Höhe von fünf Millionen Euro zahlen, jedoch müsste zunächst der United-Vertrag verlängert werden.
Laut Salary Sport kassiert der Ex-Borusse bei den Red Devils ein Jahresgehalt von rund 16,6 Millionen Euro. Eine Summe, die keiner der gehandelten Klubs aufbringen möchte. United ist Stand jetzt aber offenbar auch nicht bereit, eine Ausgleichszahlung zu liefern.
Sollten weder Klub noch Spieler von ihrem Standpunkt abweichen, könnte es tatsächlich zum Verbleib kommen, was für niemanden zufriedenstellend wäre. Sancho gehört der Trainingsgruppe der aussortierten Stars an und hat keine Zukunft im Klub.
Klar ist auch, dass er nach einem Jahr ohne Spielpraxis schlechtere Aussichten hätte, einen neuen lukrativen Vertrag bei einem anderen Verein unterschreiben zu können.
+++ RB-Transfer mit Folgen für den BVB? +++
RB Leipzig ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Benjamin Sesko offenbar fündig geworden. Laut Transferexperte Fabrizio Romano wechselt Stürmer Rômulo vom türkischen Klub Göztepe zum Bundesligisten.
Demnach überweist Leipzig eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro, dazu kommen fünf Millionen in Form von Boni. Göztepe soll sich zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert haben.
Die Leipziger sollen sich mit dem Brasilianer bereits länger einig gewesen sein, er wäre der vierte offensive Neuzugang des Klubs in diesem Sommer.
Die mögliche Verpflichtung hätte derweil womöglich auch Einfluss auf Borussia Dortmund. So könnte RB einen Transfer von Fábio Silva nun nicht mehr allerhöchste Priorität genießen - was dem BVB die Tür öffnen könnte.
Leipzig hatte den Angreifer der Wolverhampton Wanderers laut SPORT1-Infos bereits seit langer Zeit auf der Liste und zu Beginn der Transferperiode Gespräche aufgenommen.
Silva lag Medienberichten zufolge aber auch von Borussia Dortmund ein unterschriftsreifer Fünfjahresvertrag vor. Erst kürzlich hieß es, er könne sich einen Wechsel zum BVB gut vorstellen.
Die Wolves sollen allerdings bis zu 30 Millionen Euro Ablöse fordern. Eine Summe in der Größenordnung würde der BVB nach SPORT1-Informationen nicht bezahlen. Bedingung für einen etwaigen Transfer ist auch, dass bei Sébastien Haller eine Abgangslösung gefunden wird.
+++ Donnarumma schon mit City einig? +++
Gianluigi Donnarumma hat sich von Paris Saint-Germain und seinen Fans bereits verabschiedet - steht der neue Klub des italienischen Nationaltorhüters schon fest? Wie die französische L‘Equipe berichtet, soll sich der 26-Jährige mit Manchester City auf einen Wechsel verständigt haben.
Demnach habe er sich bereits mit Trainer Pep Guardiola ausgetauscht. City soll schon vor einem Jahr an Donnarumma interessiert gewesen sein.
Der Berater des Keepers erklärte allerdings jüngst öffentlich, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. Enzo Raiola sprach zwar von Interesse aus der Premier League, von einer Einigung war aber noch keine Rede.
Dazu kommt: Einfach dürfte ein Transfer nicht werden. ManCity müsste sich womöglich erst von seinem aktuellen Stammtorhüter Ederson trennen. Dieser wird zwar seit geraumer Zeit mit Galatasaray in Verbindung gebracht, konkretisiert hat sich ein Abschied aber bisher nicht.
Auch die Ablöse könnte ein Hindernis darstellen, laut der Gazzetta dello Sport will PSG satte 50 Millionen Euro für seinen bisherigen Schlussmann.
In dem Bericht der italienischen Sportzeitung wird zudem auf ein weiteres Problem hingewiesen. Zwischen den Großmächten, die hinter den beiden Klubs stehen (Katar auf der einen, die Vereinigten Arabischen Emirate auf der anderen Seite) dürfte ein Deal nicht einfach werden.
Die Länder konkurrieren nicht nur auf dem Fußballplatz. Seit Katar bei PSG das Sagen hat, wurde kein einziger Spieler vom einen an den anderen Klub verkauft.
+++ Nächstes Kapitel in der Isak-Saga +++
Die Posse um Alexander Isak bei Newcastle United geht in die nächste Runde. Wie The Athletic berichtet, soll der Angreifer fest entschlossen sein, nie wieder für Newcastle zu spielen.
Demnach sei davon auszugehen, dass der frühere Dortmunder beim Auftaktspiel der Magpies in der Premier League am Samstag bei Aston Villa (13.30 Uhr im LIVETICKER) die Reise nach Birmingham nicht antreten werde.
Selbst wenn der vom 25-Jährigen angestrebte Transfer nicht zustande kommen und er über den Deadline Day am 1. September hinaus bei Newcastle bleiben sollte, habe Isak dem Bericht zufolge keine Ambitionen, sich wieder in die Mannschaft zu integrieren.
Es ist das nächste Kapitel der seit Wochen andauernden Transfer-Saga um Isak. Vor allem mit dem FC Liverpool wird der schwedische Nationalspieler in Verbindung gebracht, doch ein erstes Angebot in Höhe von fast 120 Millionen Euro sollen die Magpies abgelehnt haben.
Newcastle soll stattdessen für Isak die Rekordsumme von 170 Millionen Euro verlangen. Aktuell ist offen, ob die Reds, die in diesem Sommer mit Florian Wirtz und Hugo Ekitiké ihre Offensive prominent und teuer verstärkt haben, bei Isak noch einen weiteren Anlauf unternehmen werden.
Nachdem Isak in der Vorbereitung die Asien-Reise mit dem Team nicht absolviert hatte, war er zuletzt beim Familientag des Klubs nicht dabei.
Isak spielt seit 2022 für Newcastle United. Bis 2028 steht er dort noch unter Vertrag.
+++ Neue Entwicklung bei Lewandowski +++
Zuletzt gab es viele Gerüchte über einen Abgang von Robert Lewandowski. Doch der Stürmer hat sich wohl gegen einen Abschied im Sommer entschieden, wie der polnische Journalist Tomasz Wlodarczyk berichtet.
„Er ist glücklich, bereit für die neue Saison und will seinen Vertrag unbedingt erfüllen“, erklärte der Reporter, der einen engen Draht zu Lewandowski haben soll.
Der Vertrag des Polen geht noch bis 2026 mit Option auf ein weiteres Jahr. Vor einigen Monaten hat die spanische Zeitung Sport jedoch bereits davon berichtet, dass Barcelona nicht verlängern möchte.
Grund dafür sei das Alter des ehemaligen Bayern-Stars und auch das hohe Gehalt. Lewandowski selbst findet jedoch: „Ich weiß, dass viele Leute über mein Alter reden, aber ich möchte noch mehrere Jahre auf höchstem Niveau spielen.“
Aktuell ist der 36-Jährige verletzt und hat mit muskulären Problemen am Oberschenkel zu kämpfen. Wie lange er noch ausfällt und ob er zum Liga-Start wieder fit ist, ist fraglich.
+++Spektakulärer Tausch um Simons? +++
Der FC Chelsea ist offenbar an einem spektakulären Tauschgeschäft mit RB Leipzig interessiert.
Wie der Guardian berichtet, soll Wunschspieler Xavi Simons von Leipzig an die Stamford Bridge wechseln. Im Gegenzug dafür würde Christopher Nkunku zu seinem Ex-Klub in die Bundesliga zurückkehren.
Leipzig sucht nach dem Wechsel von Benjamin Sesko zu Manchester United einen hochkarätigen Offensiversatz.
Der wechselwillige Simons, der erst im Januar fix zu den Sachsen gewechselt ist, soll sich mit Chelsea bereits geeinigt haben.
Nkunku wiederum war 2023 von Leipzig nach London gekommen, konnte sich dort bislang aber nicht nachhaltig durchsetzen.
Die Gespräche zwischen beiden Vereinen laufen. Die Leipziger sollen den Wert des niederländischen Nationalspielers auf etwa 70 Millionen Euro taxieren, während Chelsea Nkunku mit 40 Millionen Pfund bewertet.
Die Engländer haben aber wohl Bereitschaft signalisiert, für einen Simons-Deal noch eine größere Summe neben Nkunku draufzupacken.