Der FC Bayern hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt – und geht am Ende doch leer aus. Florian Wirtz hat den Münchnern mitgeteilt, dass er zum FC Liverpool wechseln will. Dabei schien der deutsche Rekordmeister lange Zeit in der Pole Position im Poker um den deutschen Nationalspieler.
Hintergründe zum Wirtz-Hammer
Nicht zuletzt, weil der Austausch zwischen Familie Wirtz und Bayern-Patron Uli Hoeneß stets gut war. Doch am Ende war es die große Begeisterung für Liverpool, die bei Wirtz den Ausschlag gab.
Liverpool begeistert Wirtz mehr als Bayern
Nach SPORT1-Informationen war Reds-Trainer Arne Slot ein sehr entscheidender Faktor. In einem persönlichen Gespräch trat der Niederländer sehr überzeugend auf und skizzierte Wirtz einen ganz klaren sportlichen Plan.
Auch die Bayern hatten Wirtz natürlich eine sportliche Marschroute für die Zukunft aufgezeigt, konnten aber nicht gänzlich überzeugen, da aus Wirtz‘ Sicht noch ein paar Fragen offen blieben.
Übrigens: Das Geld dürfte nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. In Sachen Gehalt waren die beiden europäischen Schwergewichte wohl auf einem sehr ähnlichen Level unterwegs.
Bekommt Leverkusen 150 Millionen Euro?
Nun muss sich Liverpool „nur“ noch mit Leverkusen bei der Ablöse für den 22 Jahre alten Ausnahmekönner einigen. Anders als der FC Bayern soll Liverpool eher bereit sein, die geforderten 150 Millionen Euro Ablöse zu bezahlen.
Liverpools Sport-Geschäftsführer Michael Edwards soll Anfang der Woche noch beim Hauptsitz der Fenway Group von Klub-Besitzer und Milliardär John W. Henry in Boston gewesen sein, um sich den Segen für den Transfer einzuholen. Offenbar mit Erfolg.