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Neuer Bayern-Wirbel um einen anderen Klienten Zahavis

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Neuer Wirbel um Münchner Dauer-Flirt

Christopher Nkunku wurde bereits häufiger mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Nun gibt es neue Spekulationen um den Ex-Leipziger. Aber wie realistisch ist eine Bundesliga-Rückkehr?
Christopher Nkunku soll weiter mit dem FC Bayern flirten
Christopher Nkunku soll weiter mit dem FC Bayern flirten
© IMAGO/Pro Sports Images
Christopher Nkunku wurde bereits häufiger mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Nun gibt es neue Spekulationen um den Ex-Leipziger. Aber wie realistisch ist eine Bundesliga-Rückkehr?

Christopher Nkunku wirkte etwas verloren auf dem Rasen. Während sich die Spieler des FC Chelsea nach dem Finalsieg in der Conference League jubelnd in die Arme fielen, fingen TV-Kameras Nkunku ein, wie er inmitten dieser Euphorie allein und gedankenverloren in die Hände klatschte.

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Es war „sein“ Wettbewerb. Nach zwei Toren in den beiden Quali-Spielen gegen Servette Genf legte Nkunku mit fünf Toren und einem Assist in den ersten vier Spielen der Ligaphase den Grundstein für den souveränen Triumph des Topfavoriten. Es war allerdings auch die kleinste europäische Bühne, auf der der 27-Jährige glänzte.

Und beim 4:1-Sieg im Endspiel gegen Real Betis am Mittwoch kam Nkunku gar nicht zum Einsatz. Vor dem Abschlusstraining zum Halbfinale gegen Djurgarden Anfang Mai hatte er im Training einen Schlag abbekommen, seither war er außen vor - so wie beim Jubel am vergangenen Mittwoch.

Nkunku hat schweren Stand bei Chelsea

Unter Trainer Enzo Maresca hat Nkunku einen schweren Stand. In der Premier League schickte der Italiener in der Regel seine beste Elf auf den Rasen, für Nkunku blieben häufig nur Kurzeinsätze. Seine Saisonbilanz mit drei Toren und zwei Assists in 27 Spielen ist überschaubar.

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Zuletzt reichte es auch wegen der erwähnten Blessur nicht einmal mehr für Einsätze in der Conference League, wo Maresca gerne mal rotierte und seine zweite Garde ranließ.

Seine Zukunft an der Stamford Bridge ist daher trotz eines bis 2029 laufenden Vertrags mehr als fraglich. Für Fabrizio Romano gebe es jedenfalls „keine Zweifel“, dass der Franzose Chelsea in diesem Sommer verlassen werde, wie der Transfer-Experte unlängst verbreitete. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Das englische Portal talkSPORT berichtet Entsprechendes und schreibt, dass sich Tottenham Hotspur über eine Verpflichtung erkundigt haben sollen. Die Spurs spielten eine Horrorsaison in der Liga, qualifizierten sich durch den Finalsieg in der Europa League gegen Manchester United aber für die Champions League.

Auch Bayern wieder ein Thema?

Doch neben einem möglichen Wechsel innerhalb Londons wird auch erneut der FC Bayern als potenzielles Ziel genannt. Demnach würde der frühere Torjäger von RB Leipzig eine Rückkehr in die Bundesliga begrüßen, er soll dabei auf einen neuen Anlauf der Münchner hoffen. „Nkunku würde ein neues Bayern-Angebot begrüßen“, berichtet auch der mit talkSPORT verwobene englische Reporter und Kommentator Ben Jacobs seiner sechsstelligen Follower-Schar bei X.

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Fraglich ist allerdings, ob dieser Wunsch auch in Erfüllung geht.

Zur Erinnerung: Bereits im Winter soll Nkunku unmittelbar vor einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister gestanden haben. Der Transfer kam letztlich nicht zustande, damals stand eine Ablöse von rund 70 Millionen Euro im Raum.

Chelsea zahlte 2023 60 Millionen Euro Ablöse für Nkunku an RB Leipzig. Den nun kolportierten Zahlen nach, würden die Blues den Offensivmann jedenfalls nicht mit Verlust abgeben wollen. Auf die geforderten 60 Millionen Euro dürften die Bayern aber wohl kaum eingehen.

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Zwar will der FCB nach dem geplatzten Deal mit Wunschspieler Florian Wirtz noch in der Offensive nachrüsten. Doch vieles hängt auch vom weiteren Verlauf der Verhandlungen mit Berater Pini Zahavi um einen neuen Vertrag für Leroy Sané ab. Bleibt der Nationalspieler doch noch, ist die Verpflichtung eines großen Namens eventuell nicht nötig.

Erwähnenswert in diesem Zusammenhang übrigens: Der von Uli Hoeneß einst als „geldgieriger Piranha“ gescholtene Zahavi ist auch Nkunkus Agent (wie auch von Jonathan Tah).

Ist Nkunku das Geld wirklich wert?

Nach SPORT1-Informationen stehen dem deutschen Rekordmeister zwischen 50 und 70 Millionen Euro für einen Einzel-Transfer zur Verfügung. Voraussetzung bleiben dafür aber nach wie vor Verkäufe aus den eigenen Reihen.

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Und die Frage bleibt, ob Nkunku dieses Geld wirklich wert wäre. Und ob die Bayern mit seiner Verpflichtung nicht womöglich die Entwicklung eigener Talente, die man sich ja wieder verstärkt auf die Fahnen geschrieben hat, blockiert.

In seinen zwei Jahren in England hat sich Nkunku jedenfalls nicht zu einem Weltstar entwickelt. Zuletzt wurde der 14-malige Nationalspieler (ein Tor) auch vom französischen Nationaltrainer Didier Deschamps nicht mehr berücksichtigt, beim Final Four der Nations League fehlt er ebenfalls im Aufgebot.

Nkunku ist in der offensive flexibel einsetzbar. Bei Leipzig agierte er verstärkt als hängende Spitze, stellte so immer wieder seine Torjägerqualitäten unter Beweis. In der Saison 2022/23 wurde er zusammen mit Niclas Füllkrug Torschützenkönig, nachdem er in nur 25 Spielen 16 Treffer erzielt hatte.

Schon damals sollen die Bayern an dem bei Paris Saint-Germain ausgebildeten Offensivmann interessiert gewesen sein. Wird Nkunku nun wieder ein heißes Thema in München? Die erneuten Spekulationen befinden sich noch in einem frühen Stadium, wenn es wirklich konkreter werden sollte, muss noch viel passieren. Aber der Transfer-Sommer ist noch lang.