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Die Bayern-Taktik steht

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Die Bayern-Taktik steht

Nick Woltemade will zu den Bayern, die Bayern wollen ihn. Doch der Rekordmeister muss erst den VfB Stuttgart überzeugen. Dabei gibt es für die Münchner einige Hürden.
Nick Woltemade soll sich angeblich mit dem FC Bayern über einen Wechsel einig sein. Aber stimmt das auch? Auf der Pressekonferenz vor dem Finale der U21-EM entwickelt sich eine ungewöhnliche Situation rund um den Nationalspieler.
Nick Woltemade will zu den Bayern, die Bayern wollen ihn. Doch der Rekordmeister muss erst den VfB Stuttgart überzeugen. Dabei gibt es für die Münchner einige Hürden.

Nach dem Drama um Florian Wirtz könnte der Poker um Nick Woltemade der neue heißeste Verhandlungsmarathon des Sommers werden.

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Derzeit liegen die Fakten deutlich auf dem Tisch: Der Spieler will nach München - und die Münchner wollen ihn. Beide Seiten haben sich bereits mündlich geeinigt.

Bayerns großes Problem ist jetzt der VfB Stuttgart. Auf die Münchner warten diverse Fallen. Die Schwaben wollen ihren Top-Stürmer allerhöchstens dann abgeben, wenn der Rekordmeister eine astronomische Ablöse bietet. 100 Millionen Euro soll der VfB übereinstimmenden Medienberichten zufolge verlangen.

FC Bayern will keinen absurden Preis für Woltemade zahlen

Doch SPORT1 weiß: Hinter den bayerischen Kulissen ist man nicht bereit, für Woltemade einen absurden Preis zu bezahlen. 30 Millionen Euro halten sie für realistisch, bei 40 Millionen dürfte das Ende der Fahnenstange erreicht sein.

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Und das, obwohl sich die Bayern-Bosse dessen bewusst sind, dass sie als Branchenprimus immer etwas tiefer in die Tasche greifen müssen als andere Vereine.

Ihr Argument aber: Woltemade hat trotz aller Qualitäten lediglich ein Jahr auf allerhöchstem Niveau gespielt. Von 60 Millionen Euro oder mehr, wie sie Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ins Spiel bringt, hält man an der Säbener Straße nichts.

Situation erinnert an Wirtz

Einige Beobachter sehen in den kommenden Wochen eine Situation aufkommen, wie sie die Münchner bei Florian Wirtz erlebt haben: Man einigt sich in alter Bayern-Manier zuerst mit dem Spieler, um dann damit den abgebenden Verein unter Druck zu setzen.

Bei Wirtz scheiterte die Taktik, weil sich die Klub-Strategen in ihm und seinem Vater täuschten und sich weiter wähnten, als sie tatsächlich waren.

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Im Woltemade-Poker liegen die Karten anders. Seine mündliche Zusage ist nicht nur ein Eindruck, sondern Fakt. Mit diesem Trumpf können die Bayern punkten.

Taktik im Fall Woltemade steht

Auf der anderen Seite stehen sie aber unter enormen Druck. Denn jeder Wunschtransfer, der nicht zustande kommt, kratzt am Image. Und jeder gescheiterte Deal bringt Häme mit sich.

Beispiel Xavi Simons: Als der Niederländer sich vor einem Jahr gegen die Säbener Straße und für RB Leipzig entschied, triumphierten die Sachsen und zelebrierten die Vertragsverlängerung ihres Stars entsprechend groß. Den Bayern-Machern – und gerade Sportvorstand Max Eberl – blieb nur das Label „Verlierer“.

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Auch bei Jonathan Tah ging es ihm in jenem Sommer ähnlich, doch jetzt soll es anders kommen. Auch, weil Eberl seine kurze Stippvisite in Deutschland dafür nutzte, sich mit den anderen Entscheidungsträgern wie CEO Jan-Christian Dreesen und Aufsichtsratsboss Herbert Hainer intensiv auszutauschen.

Die Taktik im Fall Woltemade steht. Vermutlich ist es genau das, was die Bayern in diesem Poker brauchen: ein gutes Teamspiel.