Der FC Bayern München steht bei der Klub-WM nach einem 4:2-Sieg gegen Flamengo im Viertelfinale. Die sportlichen Leistungen des Rekordmeisters geraten derzeit aber mehr und mehr in den Hintergrund, stattdessen sorgen mögliche Transfertätigkeiten für Aufsehen.
Fall Woltemade: Khedira-Kritik am VfB
Dass sich die Münchner mit Stuttgart-Stürmer Nick Woltemade einig sein sollen, ist bereits seit einigen Tagen bekannt. Klar ist auch, dass der VfB den Angreifer nicht gehen lassen will und angeblich eine Ablöse in Richtung 100 Millionen aufrufen möchte. Die FCB-Verantwortlichen stellen sich derweil wohl deutlich weniger als die Hälfte dessen vor.
Für Ex-Nationalspieler Sami Khedira wäre Woltemade ein Spieler für den FCB. Demnach bringt der 23-Jährige „sehr viel, sogar fast alles“ für die Bayern mit.
Khedira äußert sich kritisch
Wie die Thematik aktuell behandelt wird - dafür hat Khedira aber kein Verständnis. „Die Herangehensweise von beiden Seiten ist nicht optimal. Auch vom VfB, weil sich niemand äußert. Das, was über Dritte gespielt wird, finde ich schwierig“, erklärte er im DAZN-Interview.
Khedira kennt den VfB bestens. Der Ex-Weltmeister war nicht nur einst Spieler der Schwaben, er war nach der Karriere auch als Berater des Klubmanagements tätig.
Nun erklärte er: „Die Diskussionen sind sehr emotional und nicht fair gegenüber beiden Vereinen und Max Eberl.“
Dem kann der Sportvorstand der Bayern nur zustimmen. „Man kann gar nicht mehr sachlich reden, weil so viel Polemik drumherum ist“, sagte Eberl bei DAZN.
Khedira zweifelt Bayern-Plan an
„Wenn es utopische Preise gibt, muss man das akzeptieren und geht auf den nächsten Spieler. Wir haben einen Plan im Kopf“, meinte Eberl weiter.
Davon ist Khedira aber alles andere als überzeugt. „Ich weiß nicht, ob er das Transferziel Nummer eins war. War das deine klare Idee?“