Der Wechsel von Leroy Sané zu Galatasaray hält die Türkei in Atem. Nicht nur türkische Sportmedien, auch große Tageszeitungen wie Hürriyet oder Sabah berichten rauf und runter über den spektakulären Transfer-Coup.
„Fenerbahce plant Rache für Sané“
„Galatasarays Transfer von Sané hat in Europa für Aufsehen gesorgt!“, oder „Sanés Ankunft in Istanbul erschüttert die Welt“, war unter anderem zu lesen.
Der Deal mit dem langjährigen Bayern-Spieler sorgt aber auch innerhalb der Istanbuler Stadtgrenzen für eine Menge Wirbel. Schließlich hatte sich auch Lokalrivale Fenerbahce intensiv um Sané bemüht und nach SPORT1-Informationen zunächst das finanziell bessere Angebot abgegeben. Doch unter anderem das sichere Mitwirken in der Champions League überzeugte Sané.
„Es gab viele Angebote. Aber Galatasaray als Ganzes hat mich sehr beeindruckt. Ich war sehr beeindruckt von der Atmosphäre, von der Größe des Klubs, davon, wie sehr sie mich wollten, wie viel Interesse sie an mir gezeigt haben. Deshalb bin ich bei Galatasaray.“
Fener hat prominente Sané-Alternative im Blick
Diese Transfer-Niederlage will Fener aber offenbar nicht lange auf sich sitzen lassen. „Fenerbahce plant Rache für Sané“, schrieben Fanatik und Hürriyet am Donnerstagmittag gleichermaßen.
Dabei handelt es sich um einen möglichen Transfer von Heung-Min Son. Der Südkoreaner von Tottenham Hotspur soll der prominente „Gegenschlag“ zum Deal mit dem deutschen Nationalspieler sein. Son hatte zuletzt seine Zukunft bei den Spurs offengelassen.
Sané war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Istanbul gelandet und am Flughafen frenetisch von den Gala-Fans empfangen.