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Matthäus' Konter nach Hoeneß-Attacke hat es in sich

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Matthäus reagiert auf Hoeneß-Attacke

Uli Hoeneß attackiert Lothar Matthäus verbal wegen Nick Woltemade. Der Rekordnationalspieler reagiert nun seinerseits auf die markigen Worte.
Der Frust nach dem verlorenen Finale sitzt tief. Nick Woltemade geht den Fragen aus dem Weg, bevor sie überhaupt gestellt werden können.
Uli Hoeneß attackiert Lothar Matthäus verbal wegen Nick Woltemade. Der Rekordnationalspieler reagiert nun seinerseits auf die markigen Worte.

Lothar Matthäus hat auf die verbale Attacke von Uli Hoeneß reagiert und zurückgeschlagen!

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Der 64-Jährige sagte der Bild: „Zunächst muss ich sagen: Ich bin die Beleidigungen von Uli Hoeneß gewohnt und nehme sie nicht mehr ernst. Das macht er seit 20, 25 Jahren.“

Matthäus schlägt zurück

Matthäus fügte hinzu: „Das lasse ich nicht an mich herankommen, da bekommst du eine dicke Haut. Uli Hoeneß lebt nach wie vor in seiner Welt und hat immer noch nicht verstanden, dass sich nicht nur der Fußball, sondern auch das Business weiterentwickelt hat.“

Hintergrund der verbalen Auseinandersetzung ist die Debatte um Nick Woltemade. Der FC Bayern möchte den Angreifer vom VfB Stuttgart verpflichten, doch zu welchem Preis?

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60 Millionen Euro zu wenig für Woltemade?

Nach SPORT1-Informationen sind die Münchner nicht dazu bereit, eine astronomische Summe hinzulegen - wie sie zuletzt Matthäus ins Spiel gebracht hat.

„Ich sage es schon seit längerer Zeit: Woltemade ist einer für den FC Bayern. Und ich finde es richtig, dass Bayern sich um ihn bemüht. Wobei ich 60 Millionen Ablöse zu wenig finde. Wären 80 bis 100 Millionen genannt worden, hätte mich das nicht überrascht“, hatte der deutsche Rekordnationalspieler der Bild gesagt - und damit Hoeneß mächtig auf die Palme gebracht.

Hoeneß poltert wegen Woltemade

„Lothar Matthäus hat nicht alle Tassen im Schrank“, echauffierte sich Hoeneß im kicker. Matthäus trage keine operative Verantwortung, werfe aber ähnlich wie schon im Fall Florian Wirtz mit astronomischen Zahlen um sich. Mit solchen Aussagen setze Matthäus vor allem den VfB unter Druck, der am Ende bei einer niedrigeren Ablöse öffentlich als Verlierer dastehen würde.

„Diese Experten sind mir schon lange ein Dorn im Auge“, sagte Hoeneß und nannte laut kicker neben Matthäus noch Dietmar Hamann, Fredi Bobic oder Michael Reschke.

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„Geht nur darum, von eigenen Fehlern abzulenken“

Darauf angesprochen sagte Matthäus: „Ich bin informiert, was auf dem Markt los ist. Als möglichen Preis habe ich 80–100 Millionen gesagt, da hat Uli Hoeneß anscheinend mal wieder nicht richtig nachgelesen. Es geht ihm nur darum, andere Menschen zu attackieren, um von eigenen Fehlern abzulenken.“

Der 64-Jährige betonte, dass er den nationalen und internationalen Markt kenne und seine Einschätzung nach wie vor für richtig halte. „Gittens kostet rund 60 Millionen und ist kein Nationalspieler, hat zudem eine schwächere Saison hinter sich“, so Matthäus.

Er begründete gleichzeitig auf seine Ablöse-Einschätzung für den VfB-Stürmer: „Ein Spieler wie Woltemade hat seinen Preis, er hat noch drei Jahre Vertrag in Stuttgart, ist DFB-Pokalsieger, Nationalspieler und hat seinen Wert als Torschützenkönig bei der U21-EM erneut untermauert. “

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Matthäus verteidigt Woltemade-Einschätzung

Zudem würde die internationale Konkurrenz um ihn werben und Stuttgart wolle ihn nicht verkaufen. „Stuttgart ist inzwischen finanziell so aufgestellt, dass es keinen Zwang mehr gibt, Spieler wie ihn zu verkaufen“, erklärte die Fußball-Legende.

Hinzu verwies sie darauf, dass sie vor einigen Monaten im Wirtz-Poker prognostiziert hätte, dass das Gesamtpaket rund 250 Millionen Euro betragen würde: „Und das ist eingetroffen. Diese Summen sind einfach zeitgemäß.“

Matthäus kritisierte hierbei das Vorgehen des deutschen Rekordmeisters: „Die Dinge werden beim FC Bayern nur von einer Seite gesehen. Wenn ich an Jamal Musiala denke: Für ihn würde Bayern ja noch viel mehr wollen als beispielsweise nun Wirtz gekostet hat. Da würden die Bayern 180 Millionen haben wollen. Warum darf dann Wirtz keine 150 Millionen oder Woltemade 80 bis 100 Millionen kosten?“

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Am Sonntagabend schaltete sich auch Bayerns Präsident Herbert Hainer in die Streit ein und schoss bei Bild gegen Matthäus: „Uli Hoeneß ist für den FC Bayern mit seinem Fachwissen, seinem Engagement und seiner Erfahrung unschätzbar wichtig für uns alle. Etwas anderes zu behaupten, ist absurd.“

Am Montag sollen die Bayern nach Medienberichten das erste offizielle Angebot für Woltemade beim VfB abgeben.