Max Kruse hat mit Verständnis auf den überraschenden Wechsel von Leroy Sané zu Galatasaray Istanbul reagiert. Als ehemaliger Fenerbahce-Spieler kennt er die Vorzüge der türkischen Metropole nur allzu gut.
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"Riesiger Coup, den Gala da machen würde"
„Coup, den Gala da machen würde“
Max Kruse kennt den türkischen Fußball aus eigener Erfahrung - nun fällt er ein Urteil zum Wechsel von Leroy Sané zu Galatasaray. Auch zum Gerücht um Marc-André ter Stegen bezieht Kruse Stellung.
Ob sich der Wechsel in die Süper Lig aber auch sportlich lohnt, ließ Kruse dahingestellt: „Leroy Sané ist in der Blütezeit seiner Karriere. Ob es für ihn der richtige Schritt ist, weiß ich nicht. Das wird sich zeigen.“
Im Interview mit ran.de meinte der Ex-Profi allerdings weiter: „Wenn ich heute noch spielen würde und 15 Millionen Euro in Istanbul kriege, oder 20 Millionen Euro in Saudi-Arabien, würde ich mich trotzdem für Istanbul entscheiden.“
Ter Stegen bei Galatasaray im Gespräch
Das Flair der Stadt, auch der Verein „mit seinen ganzen Anhängern, diese Euphorie - das macht wahrscheinlich viel mehr Spaß als in Saudi-Arabien. Die Stadt ist multikulturell. Die Stadt schläft genauso wenig wie vielleicht Las Vegas. Diese Liebe von den Fans, das geile Wetter in Istanbul, das Essen - also ich glaube, es ist wirklich eine der besten Städte in Europa.“
Sané hatte sich gegen eine mögliche Vertragsverlängerung beim FC Bayern entschieden. Der 29-Jährige unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei Galatasaray, der am 1. Juli in Kraft treten wird.
Für seinen neuen Klub ist die Verpflichtung eine absolute Transfer-Überraschung. Womöglich will der türkische Meister aber noch weitere deutsche Stars nach Istanbul locken. Unter anderem der Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen soll auf dem Zettel stehen.
„Wäre ein riesiger Coup“
„Es wäre natürlich wieder ein riesiger Coup, den Gala da machen würde“, befand Kruse. Ter Stegen droht beim FC Barcelona der Verlust seines Stammplatzes. Mit Joan García verpflichteten die Katalanen jüngst einen neuen Keeper.
„Es ist sehr, sehr bitter, dass ter Stegen in Barcelona jetzt einen neuen Torhüter vor die Nase gesetzt bekam”, sagte Kruse: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in Barcelona als Nummer zwei zufrieden ist, er hat vor und nach seiner Verletzung ordentliche Leistungen gezeigt, auch in der Nationalmannschaft.“
Sein Fazit: „Ein Transfer von ter Stegen zu Galatasaray würde in der Türkei sicher für Aufsehen sorgen.“