Angelo Stiller sorgt in Spanien weiter regelmäßig für Schlagzeilen. Der deutsche Nationalspieler des VfB Stuttgart bleibt rund um Madrid die heißeste Aktie auf dem Transfermarkt.
Die „Operation Stiller“ läuft
„Operation Stiller“, titelte nun die prominente Sportzeitung As - und erklärte in ihrem Bericht, wie der 24-Jährige aus der Bundesliga zu Real Madrid transferiert werden soll.
Bei den Königlichen soll der angestrebte Transfer mittlerweile höchste Priorität genießen. Man habe für Stiller sogar den geplanten Deal mit Álvaro Carreras (Außenverteidiger von Benfica) hinten angestellt. Und: Anders als in Deutschland teilweise berichtet, wolle der Mittelfeldspieler nächste Saison sehr wohl unbedingt im Bernabéu auflaufen.
Stiller? Darum gibt es noch kein Real-Angebot
Aber: Noch hat Madrid wohl kein Angebot abgegeben. Erwartet wird, dass Stuttgart um die 50 Millionen Euro verlangen werde. Für den Sommer 2026 soll Stiller über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 36 Millionen Euro verfügen.
Warum die Madrilenen noch nicht offiziell in den Poker eingestiegen seien? Die As führt zwei Gründe an: Zum einen müsse man wohl einen Verkauf tätigen, um Geld einzunehmen - der Brasilianer Rodrygo wird als möglicher Kandidat genannt.
Zum anderen schiele Madrid immer noch auf den spanischen Superstar Rodri. Mit dem Ballon-d’Or-Sieger von Manchester City wird Real schon seit geraumer Zeit in Verbindung gebracht. Sollte sich ein Transfer nicht realisieren lassen, könnte man sich aber auch noch gedulden.
Im Jahr 2026, eine Saison vor Vertragsende, wäre der 28-Jährige womöglich zu einem bezahlbaren Preis zu haben, heißt es.
Der Plan mit Stiller
Stiller solle aber trotzdem kommen, dann als Platzhalter mit großem Potenzial. Bei Martín Zubimendi, der von Real Sociedad wohl zum FC Arsenal wechselt, habe Madrid aber noch nicht vollends die Hoffnung aufgegeben.
Im Vergleich zu Stiller ist der spanische Nationalspieler in Madrids Medienlandschaft aber geradezu eine Randnotiz.