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Sieben Spieler verbannt? Rekordmeister greift offenbar durch

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Radikale Maßnahme von Ajax?

Der Umbruch bei Ajax Amsterdam schreitet weiter voran. Nach der verspielten Meisterschaft setzt der niederländische Rekordmeister auf radikale Maßnahmen.
Borna Sosa und Chuba Akpom können sich offenbar einen neuen Klub suchen
Borna Sosa und Chuba Akpom können sich offenbar einen neuen Klub suchen
© IMAGO/Pro Shots
Der Umbruch bei Ajax Amsterdam schreitet weiter voran. Nach der verspielten Meisterschaft setzt der niederländische Rekordmeister auf radikale Maßnahmen.

Nach der enttäuschenden Saison von Ajax Amsterdam greifen die Verantwortlichen des niederländischen Rekordmeisters zu radikalen Maßnahmen. Infolge der verspielten Meisterschaft hat der Klub einem Bericht des Telegraaf zufolge gleich sieben Spieler aus dem Kader verbannt.

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Laut der niederländischen Tageszeitung zählen Chuba Akpom, Carlos Forbs, Kristian Hlynsson, Christian Rasmussen, Jay Gorter, Branco van den Boomen sowie der ehemalige Stuttgarter Borna Sosa zu den Betroffenen.

Brisant: Alex Kroes, Technischer Direktor bei Ajax, soll die Profis über eine Whatsapp-Gruppe informiert haben, dass sie sich einen neuen Verein suchen können.

Ajax-Profis dürfen Klubgelände nicht betreten

Und es kommt noch dicker: Die Ajax-Spieler wurden nach Informationen der Zeitung nicht einfach nur aussortiert, sondern dürfen während Aktivitäten der ersten Mannschaft nicht einmal das Vereinsgelände betreten.

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Ein Teil der betroffenen Akteure hatte bereits in der abgelaufenen Saison nicht für Amsterdam gespielt. So waren Akpom (ausgeliehen an Lille), Forbs (Wolverhampton), Hlynsson (Sparta Rotterdam) und Sosa (FC Turin) verliehen worden.

Nun sollen jedoch alle genannten Spieler verkauft werden, um wichtige Einnahmen zu generieren, die dann in neue Verstärkungen investiert werden können. Denn sportlich lief es zuletzt alles andere als rund.

So verpasste Ajax nach der verheerenden Saison 2023/24 mit Platz fünf im Mai erneut die Meisterschaft. Zwar führte der Rekordmeister die Tabelle am 30. Spieltag mit einem Vorsprung von sieben Punkten an, doch am Ende bejubelte die PSV Eindhoven den Titel.

Nachwehen der Mislintat-Ära

Der Umbruch, den Ajax nun weiter vorantreibt, ist noch auf das Wirken des ehemaligen Sportdirektors Sven Mislintat zurückzuführen. Unter dem deutschen Kaderplaner hatte Amsterdam im Sommer 2023 kräftig investiert und für zwölf Spieler rund 120 Millionen Euro in die Hand genommen. Allerdings entpuppte sich die Mehrheit der Neuverpflichtungen als Flop.

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Dazu gehört unter anderem Flügelspieler Carlos Forbs, der 2023 für rund 14 Millionen Euro von Manchester City verpflichtet wurde, nach einem schwachen ersten Jahr allerdings zu Wolverhampton ausgeliehen wurde. Doch auf der Insel spielte der portugiesische U21-Nationalspieler zuletzt ebenfalls unauffällig.

Auch Borna Sosa, der beim VfB Stuttgart zu den absoluten Leistungsträgern gezählt hatte und Ajax immerhin acht Millionen Euro wert war, blieb in den Niederlanden hinter den Erwartungen zurück.