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Wirtz-Absage: Welcher Konflikt den Bayern erspart bleibt

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Welches Problem dem FCB erspart bleibt

Inzwischen ist Florian Wirtz auch ganz offiziell Spieler des FC Liverpool. Ein Fakt, der viele Bayern-Fans schmerzt. Doch Stefan Effenberg sieht auch einen Vorteil.
Der Megatransfer ist unter Dach und Fach, Florian Wirtz spielt fortan für den englischen Meister FC Liverpool. Der deutsche Youngster zeigt sich froh, dass es mit dem Wechsel "endlich geklappt" hat.
Inzwischen ist Florian Wirtz auch ganz offiziell Spieler des FC Liverpool. Ein Fakt, der viele Bayern-Fans schmerzt. Doch Stefan Effenberg sieht auch einen Vorteil.

Die offizielle Meldung des Vereins und die Fotos von Florian Wirtz im Trikot des FC Liverpool haben natürlich auch die Verantwortlichen und die Fans des FC Bayern erreicht.

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Beim Rekordmeister ist man weiterhin enttäuscht, möchte den Fall aber abhaken. Man müsse die Entscheidung des Spielers akzeptieren, erklärte Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge in der Welt am Sonntag.

Stefan Effenberg nennt jetzt einen Punkt, der den Münchner Fans beim Verdauen der Wirtz-Absage helfen könnte. Die These der Vereinslegende: Jamal Musiala kann sich ohne seinen Nationalmannschaftskollegen an der Seite besser entfalten.

„Musiala ist sehr glücklich“

„Es wäre für beide nicht gut gewesen, wenn Wirtz nach München gekommen wäre. Von daher: Musiala ist, glaube ich, sehr glücklich“, sagte Effenberg bei einem Medien-Event in Miami.

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Er begründet das mit der Tatsache, dass einer der beiden Ausnahmekönner nicht auf der begehrten Zehner-Position hätte spielen können. Ein Youngster wäre auf der Außenposition gelandet.

„Wenn du ein zentraler Mittelfeldspieler bist und du musst plötzlich auf die rechte Schiene ausweichen, weil in der Mitte ein anderer spielt, ist das immer schwierig. Da wirst du dann nie dein Potential so wirklich abrufen können“, erklärt Effenberg.

Soll heißen: Wirtz hätte Musiala schlechter gemacht – oder umgekehrt!

Bereits während der EM vor einem Jahr habe man in der Nationalmannschaft gesehen, dass einer der beiden Stars – wenn sie gemeinsam auf dem Platz standen – nicht die volle Leistung habe abrufen können, sagt Effenberg.

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Bayern wollte System umstellen

Der Weltpokalsieger von 2001 sieht dieses Problem auch im System der Bayern begründet. „Sie sind dieses 4-2-3-1 gewohnt. Wenn da eine zweite Person kommt, die auch den Anspruch hat, hinter der Spitze zu spielen, wird es schwierig“, erklärt der 56-Jährige.

Ein Problem, das man übrigens auch im Trainerteam des FC Bayern wahrgenommen hatte. SPORT1-Informationen zufolge spielte man hinter den Kulissen bereits mit dem Gedanken, das System für Wirtz auf ein 4-1-4-1 umzustellen.

Das hätte sowohl ihm als auch Musiala Platz geboten. Doch so weit muss es bekanntlich gar nicht kommen.