Beim FC Bayern konnte er sich nie richtig durchsetzen, jetzt beginnt für Gabriel Vidovic ein neues Abenteuer. Der Offensivspieler wechselt in seine Heimat zu Dinamo Zagreb.
Hintergründe zu Bayern-Abgang
Den Transfer gaben die Bayern am Montag offiziell bekannt. Vidovic, der mit zwölf Jahren zu den Bayern gekommen war, soll dem deutschen Rekordmeister eine Ablösesumme im niedrigen Millionenbereich einbringen.
Obwohl Vidovic zuletzt bei den Bayern kaum spielte und auch seine vorherige Leihe nach Mainz erfolglos verlief, sollen zahlreiche Vereine an ihm interessiert gewesen sein.
Die Bild bringt den 1. FC Heidenheim, die italienischen Erstligisten Genua und Cagliari sowie den RSC Anderlecht ins Spiel und will gleichzeitig auch wissen, warum sich Vidovic trotzdem für eine Rückkehr in sein Heimatland entschied.
Zagreb lockt mit Aussicht auf Stammplatz und Nummer 10
Laut dem Bericht soll die Entscheidung des 21-Jährigen konkret an eine Schlüsselfigur geknüpft sein - den ehemaligen Fußballer Zvonimir Boban.
Boban, der 1994 mit der AC Mailand die Champions League gewann, ist seit Juni Vorstandsvorsitzender von Dinamo Zagreb und soll Vidovic von einem Wechsel überzeugt haben.
Eines der größten Argumente: Boban soll Vidovic eine zentrale Rolle im Team versprochen haben. Das Ex-Bayern-Juwel soll den bisherigen Top-Star Martin Baturina ersetzen, der nach Como wechselt.
Wie groß die Wertschätzung in Zagreb für Vidovic ist, zeigt sich auch an einer weiteren Geste. Der ehemalige Münchner bekommt gleich die Rückennummer 10, die in Zagreb eine ganz besondere Bedeutung hat, da sie einst von Luka Modric getragen wurde.
Jetzt trägt sie Vidovic, der in einem gewohnten Umfeld hofft, sich auf Champions-League-Niveau zu etablieren. Bereits in der Saison 23/24 spielte er für Zagreb und kam in 40 Spielen immerhin auf neun Tore und drei Vorlagen.