Sorgt dieser Ratschlag für neuen Unmut bei Uli Hoeneß?
Woltemade? „Bayern muss all-in gehen“
Der Verletzungsschock um Jamal Musiala könnte großen Einfluss auf Bayerns Transferaktivitäten haben. Lothar Matthäus rät den Münchner, bei Nick Woltemade alles zu riskieren.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus empfiehlt dem FC Bayern, im Werben um Angreifer Nick Woltemade alles zu riskieren. Hintergrund ist der jüngste Verletzungsschock um Jamal Musiala bei der Klub-WM in den USA.
Matthäus nach Musiala-Schock: FC Bayern muss „all-in“ gehen
„Bei Woltemade muss Bayern jetzt all-in gehen und ihn sofort holen, auch wenn Stuttgart viel Geld verlangt“, sagte Matthäus bei RTL/ntv.
Der 64-Jährige hatte unlängst den Ärger der Münchner auf sich gezogen, als er Woltemade ein Preisschild von bis zu 100 Millionen Euro anheftete. Bayern-Patron Uli Hoeneß reagierte erbost und erklärte, Matthäus habe „nicht mehr alle Tassen im Schrank“.
„50 bis 60 Millionen“ für Woltemade?
Nun ruderte der Weltmeister von 1990 in seiner Voraussage etwas zurück: „Vielleicht klappt das (ein möglicher Woltemade-Transfer; Anm. d. Red.) mit 50 bis 60 Millionen", sagte er am Sonntag.
Bayern-Sportvorstand Max Eberl hatte das Interesse an dem 23 Jahre alten Stürmer jüngst bestätigt, aber zugleich auf die komplizierten Verhandlungen mit dem VfB Stuttgart verwiesen. Medienberichten zufolge rufen die Schwaben eine Ablöse von 100 Millionen Euro auf. Eine Einigung ist bis dato nicht in Sicht. Dadurch, dass Bayern nun unter erhöhtem Handlungsdruck ist - und der VfB das weiß - ist die Gemengelage nun nochmals verwickelter.
Musiala hatte sich bei der Viertelfinal-Niederlage gegen PSG (0:2) im Rahmen einer Sprunggelenksluxation - also einer völligen Ausrenkung des Gelenks - eine Fraktur des Wadenbeins zugezogen.
Der 22-Jährige, der mit der Mannschaft zurück nach München fliegt und dort operiert werden soll, droht damit die komplette Hinrunde auszufallen.