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Nach brisanter Ansage: Calhanoglu schlägt zurück!

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Calhanoglu schlägt zurück!

Inter-Star Hakan Calhanoglu findet sich im Zentrum einer öffentlichen Schlammschlacht wieder - nachdem er von seinem Kapitän attackiert wurde.
Inter Mailand-Trainer Cristian Chivu spricht über die Motivation seiner Spieler trotz der harten Bedingungen bei der FIFA Klub WM.
Inter-Star Hakan Calhanoglu findet sich im Zentrum einer öffentlichen Schlammschlacht wieder - nachdem er von seinem Kapitän attackiert wurde.

Hakan Calhanoglu steht noch bis 2027 bei Inter Mailand unter Vertrag. Seine Zeit in der italienischen Metropole könnte aber schon bald vorbei sein. Nach der bitteren 0:2-Pleite gegen Fluminense und dem damit einhergehenden Aus bei der Klub-WM findet sich der türkische Nationalspieler im Zentrum einer öffentlichen Schlammschlacht wieder.

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Für das erste Kapitel der medienwirksamen Fehde hatte Kapitän Lautaro Martínez nach dem Spiel in den USA gesorgt. Der Argentinier hatte sich dabei klar gegen seinen Teamkollegen positioniert, auch wenn er Calhanoglu nicht namentlich erwähnte.

„Der Trainer hat uns einen starken Schub gegeben, auch wenn wir heute aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind. Wir haben eine klare Botschaft: Wer bleiben will, muss bleiben, wer nicht bleiben will, soll gehen”, sagte Martínez: „Wir sind ein wichtiger Verein und müssen für wichtige Ziele kämpfen.“

Martínez fordert Calhanoglu zum Abgang auf - der reagiert

Im Gespräch mit Sport Mediaset und DAZN wurde Martínez später gefragt, auf wen sich seine Aussagen konkret beziehen. Er habe allgemein gesprochen, sagte er.

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„Wir tragen ein wichtiges Trikot“, betonte der 27-Jährige, es brauche für Erfolge eine „Top-Mentalität“. Wer diese nicht habe, solle „bitte gehen“.

Aussagen, die Calhanoglu so nicht stehen lassen wollte. Nachdem sich zunächst seine Frau Sinem Gündogdu bei Instagram empört äußerte und Martínez und Inter fehlende Loyalität vorwarf, meldete sich der ehemalige Bundesligaspieler selbst zu Wort.

Zunächst erklärte er seine Absenz bei der Klub-WM - er habe sich beim Training in den Staaten in der Vorbereitung eine zweite Verletzung zugezogen, nachdem er ohnehin schon angeschlagen angereist sei - dann wurde er deutlich.

Calhanoglu: „Respekt ist keine Einbahnstraße“

Die Niederlage habe weh getan. Am Telefon habe er versucht, seine Kollegen aufzubauen. „Was mich überrascht hat, waren die Worte, die danach kamen. Worte, die spalten, nicht vereinen“, erklärte Calhanoglu bei Instagram.

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„Ich respektiere jede Meinung, selbst von einem Mitspieler, selbst von einem Klubpräsidenten. Aber Respekt ist keine Einbahnstraße“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Er spielte damit auch auf Inter-Vorstandsboss Giuseppe Marotta an, der ausdrücklich betont hatte, dass sich die Martínez-Kritik gegen Calhanoglu gerichtet habe.

„Ich habe diesen Klub nie betrogen. Ich habe nie gesagt, dass ich bei Inter nicht glücklich bin“, konterte Calhanoglu. Er habe in der Vergangenheit lukrative Angebote abgelehnt. „Und ich dachte, dass mein Handeln eine deutliche Botschaft war.“

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Als Kapitän der Türkei wisse er, was es bedeute, ein Team anzuführen. „Ich liebe dieses Spiel. Ich liebe diesen Klub. Und ich liebe die Farben, für die ich jeden einzelnen Tag gekämpft habe.“

Was die Zukunft nun bereithalte, wisse er nicht. Sein Statement beendete er mit den Worten: „Die Geschichte erinnert sich immer an jene, die aufrecht geblieben sind - nicht jene, die am lautesten geschrien haben.“

Martinez spricht bei Inter Klartext

In den italienischen Medien war es schon vor Calhanoglus Antwort mächtig rund gegangen. „Harte, schwere Worte, diktiert von der Enttäuschung über das Ausscheiden bei der Klub-WM“, schrieb die Gazzetta dello Sport. „Lautaro donnert“, konstatierte der Corriere della Sera. Tuttosport schrieb von einem „harschen“ Lautaro Martínez: „Bei Inter fliegen die Fetzen.“

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Die Nerazzurri hatten in der Meisterschaft der SSC Neapel den Vortritt lassen müssen, waren im Halbfinale des italienischen Pokals klar an Lokalrivale AC Mailand gescheitert und im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain untergegangen (0:5).

Nun folgte das frühe Aus gegen Außenseiter Fluminense in Charlotte/North Carolina.

Spitze gegen Calhanoglu - seine Frau schießt zurück

Inter-Vorstandsboss Giuseppe Marotta hatte öffentlich erklärt: „Die Nachricht von Lautaro Martínez über die Spieler, die nicht bleiben wollen, war für Calhanoglu.“

Marotta betonte, dass die Verantwortlichen mit dem Türken sprechen werden: „Wenn sich Bedingungen ergeben, sich in diesem Sommer zu trennen, dann wird es dabei null Probleme geben.“

Calhanoglu strebt laut übereinstimmenden Medienberichten eine Rückkehr in seine türkische Heimat zu Galatasaray Istanbul an.

Einen ersten öffentlichen Konter für Martínez hatte es von dessen Frau Sinem Gündogdu gegeben: „Manche Leute sind dir gegenüber nicht loyal. Sie sind nur loyal, so lange sie dich brauchen.“ An ihren Ehemann gerichtet, schrieb sie noch: „Bereue dein gutes Herz nicht. Alle guten Dinge kommen zurück und vervielfachen sich.“